Speichermarkt

24.10.1997
Damit der Hauptspeicher in Rechnern nicht zur Bremse für das gesamte System wird, muß seine Leistungsfähigkeit mit der Performance des Prozessors Schritt halten, die angesichts der ständig wachsenden Systemanforderungen komplexer Multimedia-Anwendungen stetig verbessert wird. Eine der interessantesten Zukunftstechnologien in diesem Bereich ist die von Intel und der Rambus Inc., einem auf die Entwicklung und Vermarktung von High-Speed-Schnittstellen spezialisierten Unternehmen mit Sitz im kalifornischen San Jose, gemeinsam entwickelte Direct Rambus-Technologie. Die neue Chip-to-Chip-Schnittstellen-Architektur von Rambus erhöht die Datentransferraten und steigert dadurch die Bandbreite. Trotzdem sind die Produktionskosten außerordentlich günstig. Aus diesem Grund werden der Rambus-Technologie in der Industrie gute Marktchancen eingeräumt. Nach Einschätzung von Intel werden Rambusspeicher bis 1999 in PC-Systemen weit verbreitet sein. Bisher (Stand:Ende September) haben 17 führende Unternehmen der Computer-Industrie, darunter NEC, Samsung und Kingston Technology, ihre Unterstützung für den Direct Rambus-Standard erklärt.Direct Rambus DRAMs (RDRAM) entsprechen den Direct Rambus-Spezifikationen für die nächste Generation von 64 Mbit DRAM-Chips. Die Hersteller von Computern und Speichermodulen nutzen diese RDRAMs zur Produktion von sogenannten RIMM-Modulen. RIMM-Module, die auf konventionellen Platinen basieren und handelsüblichen DIMMs ähneln, erreichen in der Spitze Durchsatzraten von 1,6 Gigabyte pro Sekunde. Es wird erwartet, daß sich RIMM-Module physikalisch sowie in puncto Wärmeentwicklung und Betriebsspannung in ähnlichem Rahmen wie 100 MHz-SDRAMs bewegen werden.

Damit der Hauptspeicher in Rechnern nicht zur Bremse für das gesamte System wird, muß seine Leistungsfähigkeit mit der Performance des Prozessors Schritt halten, die angesichts der ständig wachsenden Systemanforderungen komplexer Multimedia-Anwendungen stetig verbessert wird. Eine der interessantesten Zukunftstechnologien in diesem Bereich ist die von Intel und der Rambus Inc., einem auf die Entwicklung und Vermarktung von High-Speed-Schnittstellen spezialisierten Unternehmen mit Sitz im kalifornischen San Jose, gemeinsam entwickelte Direct Rambus-Technologie. Die neue Chip-to-Chip-Schnittstellen-Architektur von Rambus erhöht die Datentransferraten und steigert dadurch die Bandbreite. Trotzdem sind die Produktionskosten außerordentlich günstig. Aus diesem Grund werden der Rambus-Technologie in der Industrie gute Marktchancen eingeräumt. Nach Einschätzung von Intel werden Rambusspeicher bis 1999 in PC-Systemen weit verbreitet sein. Bisher (Stand:Ende September) haben 17 führende Unternehmen der Computer-Industrie, darunter NEC, Samsung und Kingston Technology, ihre Unterstützung für den Direct Rambus-Standard erklärt.Direct Rambus DRAMs (RDRAM) entsprechen den Direct Rambus-Spezifikationen für die nächste Generation von 64 Mbit DRAM-Chips. Die Hersteller von Computern und Speichermodulen nutzen diese RDRAMs zur Produktion von sogenannten RIMM-Modulen. RIMM-Module, die auf konventionellen Platinen basieren und handelsüblichen DIMMs ähneln, erreichen in der Spitze Durchsatzraten von 1,6 Gigabyte pro Sekunde. Es wird erwartet, daß sich RIMM-Module physikalisch sowie in puncto Wärmeentwicklung und Betriebsspannung in ähnlichem Rahmen wie 100 MHz-SDRAMs bewegen werden.

Weitere Informationen zur Rambus-Technologie finden Sie auf der Web-Seite von Kingston unter http://www. kingston.com.

Preisentwicklung am Speichermarkt

Nach der Preiserholung im ersten Quartal 1997 verzeichnen die DRAM-Preise auf den Spot-Märkten seither eine stetig sinkende Tendenz.

32 MB SIMMs (8Mx36) erreichten Anfang des Monats bei hohem Angebot und schleppender Nachfrage mit 110 US-Dollar einen neuen Tiefststand. Die Preise für Synchronous DRAM (SDRAM) fallen ebenso wie die für Fast Page Mode (FPM) und EDO. Chips für 64-MB-Module notieren mit 25-30 US-Dollar kaum höher als entsprechende Chargen in Chips für 16-MB-Module, deren Preise weiterhin fallen. Teilweise werden Chips für 16-MB-Module schon für unter 5 US-Dollar angeboten.

Nach noch unbestätigten Berichten plant die EU, im vierten Quartal als Anti-Dumping-Maßnahme neue "Richtpreise" für Importe von DRAMs aus Japan festzulegen. Danach soll der Mindestpreis für 16-MB-Chips bei 6,5 US-Dollar liegen, also mehr als 30 Prozent über den aktuellen Preisen auf den Spotmärkten. Sollte diese Information zutreffen, dürften die Speicherpreise mittelfristig kräftig steigen. Acht japanische Hersteller, NEC, Matsushita, Hi-

tachi, Toshiba, Mitsubishi, Sanyo, Sharp und Oki, haben angekündigt, am 4. November eine Klage beim Europäischen Gerichtshof gegen die Anti-Dumping-Preise der EU einzureichen.

Quelle: Marina Sajitz, Kingston Technology Europe

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