SpeicherMARKT

20.02.1998

Nachdem sich die zuletzt dramatisch auf Talfahrt befindlichen DRAM-Preise im Januar leicht erholen und auf einem wieder etwas höheren Niveau konsolidieren konnten, zeigt der Markt im Februar kaum noch Bewegung. Die Unsicherheit über die weitere Preisentwicklung schlägt sich in einer sehr verhaltenen Nachfrage nieder.

Abgesehen davon dürften die meisten Einkäufer die Niedrigpreis-Phase zur Jahreswende genutzt haben, um ihre Lager zu füllen. Der Druck auf die Preise von der Angebotsseite hat nachgelassen, nachdem vorallem die koreanischen DRAM-Hersteller ihre Lagerbestände inzwichen weitgehend geräumt haben.

Es gibt keine Anzeichen, daß sich diese Situation in den nächsten Wochen gravierend geändert.

Längerfristig dürften sich vor allem bei SDRAM-Chips stärkere Veränderungen ergeben. Sobald die neuen 100 MHz-SDRAMs auf dem Markt verfügbar sind, womit ab Mitte des Jahres zu rechnen ist, werden die zur Zeit leicht rückläufigen Preise für 66 MHz-Typen wahrscheinlich stärker nachgeben.

Die Preisentwicklung bei gängigen DRAM-Typen im Überblick

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