Das Mainboard P4PB 400 soll als erstes Board weltweit durch die Nutzung des P4X400-Chipsatzes mit beispiellosen Anschlussmöglichkeiten und hoher Performance glänzen. Als Erstes ist hier die Grafikschnittstelle AGP 8x zu nennen. Sie stellt eine hohe Grafikbandbreite von 2.100 MB/s zur Verfügung und verdoppelt somit die Geschwindigkeit heutiger Plattformen. Weiterhin erlaubt das Board den Einsatz von DDR 400/333 SDRAM. Damit kann der neue Pentium-4-Prozessor mit 533 MHz FSB bei voller Kapazität arbeiten und Unterstützung für schnellen DDR-Speicher mit 3.200 MB/s bieten.
Neue DDR-Bausteine
Um die optimale Performance zu erreichen, empfiehlt der Hersteller Jedec-spezifiertes DDR-333-SDRAM einzusetzen, das oft bei der Cache-Erholungszeit den DDR-400-Bausteinen überlegen ist. DDR-400-SDRAM bietet noch viel Entwick-lungspielraum bei der Interpretation der Spezifikationen. Diese unterschiedlichen Auslegungen erschweren dadurch dem Systemintegrator die Auswahl der richtigen Bausteine. In den nächsten Wochen will VIA auf seiner Homepage eine Liste der getesteten Bausteine veröffentlichen.
Die Schnittstellen
Die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten beinhalten integriertes USB 2.0/1.1, IDE ATA/133, onboard IEEE 1394, 10/100 LAN und einen Smart-card-Anschluss.
Die Netzwerkanbindung wird durch den onboard Rhine III VT6105M 10/100 Mbit/s Fast-Ethernet-LAN-Controller zur Verfügung gestellt. Der onboard VT6306 IEEE 1394 Host Controller und die integrierte USB-2.0-Schnittstelle er-möglichen nahtlose Anbindung zu den neuesten Multimedia-Geräten mit hoher Datenübertragungsrate wie beispielsweise digitale Vi-deokameras, MP3-Player und die nächste Generation der Scanner und Drucker.
Sound onboard
Der onboard VT1616 Audio Codec bietet Sechskanal-Studioqualität, klaren, digitalen Surround-Sound und unterstützt optische sowie S/PDIF-Ausgänge. Das P4PB 400 ist mit einer S/PDIF-Slotblende gebundelt, die problemlos in jeden I/O-Expansion-Slot verfügbarer PC-Gehäuse passt. Die S/PDIF-Anschlüsse ermöglichen Digital-zu-Digital-Signaltransfer zwischen Geräten und eliminieren den Signalverlust, der bei analogen Audioübertragungen üblich ist.
Das P4PB 400 ist in zwei Ausführungen erhältlich. Das P4PB 400 FL, VIAs Premium-Level-Mainboard, unterstützt alle genannten Features. VIAs Pro-Level-Mainboard P4PB 400 L beinhaltet sämtliche Features außer IEEE-1394-Unterstützung. Als Besonderheit liefert VIA mit dem Mainboard P4PB 400 die Software Flite-Deck. Flite-Deck ist ein erweitertes Systemmanagement-Werkzeug, das dem Benutzer die Kontrolle über das System in einer auf Windows basierenden Umgebung gibt. Es bietet Möglichkeiten wie Overclo-cking, CPU-Fan-Speed und Tempe-raturüberwachung sowie Bios-Updates. Und das alles per Software. Die Kontrollfunktionen erlauben eine lückenlose Überwachung aller Parameter während des normalen Betriebs. Außerdem kann nun auch die Taktfrequenz unter Windows verändert werden.
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ComputerPartner-Meinung:
Mit dem neuen Board hat es VIA geschafft, dem Pentium-4 eine Plattform zu bieten, die seine Fähigkeiten voll ausreizt. Noch schneller sind nur Pentium-4-PCs mit Rambus-Speicher. Nun müssen nur stabil arbeitende DDR-Speichermodule gefunden werden. (jh)