SpeicherTrends

28.11.1997
Vor allem in mittelständischen Unternehmen stellen die für das PC-Equipment getätigten Investitionen einen nicht unerheblichen Teil des Anlagevermögens dar. Obwohl die Finanzämter mitlerweile weithin - wenn auch noch immer nicht generell - von fünf auf vier Jahre verkürzte Abschreibungsfristen für Computer und Peripherie anerkennen, stellen die immer kürzeren Produktzyklen und die von neuen, anspruchsvollen Anwendungen immer schneller vorangetriebenen Leistungswerte von PCs diese Unternehmen vor Probleme. Kaum ein Mittelständler könnte es sich leisten, seinen Rechnerpark ständig zu erneuern, um mit der raschen technischen Entwicklung Schritt zu halten. Eine kosteneffektive Alternative ist die Nachrüstung vorhandener Rechner.Eine solche Lösung macht betriebswirtschaftlich Sinn. Sie verlängert die Lebensdauer des teuren Rechner-Equipments und steigert dessen Produktivität und Effektivität. Auf der anderen Seite vermindern sich die Aufwendungen für Anschaffungen, während gleichzeitig der Cash Flow sich erhöht. Für die Erneuerung der Rechner-Ausstattung eingeplante Mittel können für andere Zwecke verwendet werden. Uneinheitlich stellt sich die steuerliche Behandlung von Upgrades dar: Werden sie als Zusatzausstattung eingestuft, sind sie dem Rechner zuzuordnen und zusammen mit diesem abzuschreiben. Im Austausch gegen alte Komponenten eingebaute Upgrades können dagegen als Ersatzteile bis zur Grenze von DM 800 netto sofort voll abgesetzt werden.

Vor allem in mittelständischen Unternehmen stellen die für das PC-Equipment getätigten Investitionen einen nicht unerheblichen Teil des Anlagevermögens dar. Obwohl die Finanzämter mitlerweile weithin - wenn auch noch immer nicht generell - von fünf auf vier Jahre verkürzte Abschreibungsfristen für Computer und Peripherie anerkennen, stellen die immer kürzeren Produktzyklen und die von neuen, anspruchsvollen Anwendungen immer schneller vorangetriebenen Leistungswerte von PCs diese Unternehmen vor Probleme. Kaum ein Mittelständler könnte es sich leisten, seinen Rechnerpark ständig zu erneuern, um mit der raschen technischen Entwicklung Schritt zu halten. Eine kosteneffektive Alternative ist die Nachrüstung vorhandener Rechner.Eine solche Lösung macht betriebswirtschaftlich Sinn. Sie verlängert die Lebensdauer des teuren Rechner-Equipments und steigert dessen Produktivität und Effektivität. Auf der anderen Seite vermindern sich die Aufwendungen für Anschaffungen, während gleichzeitig der Cash Flow sich erhöht. Für die Erneuerung der Rechner-Ausstattung eingeplante Mittel können für andere Zwecke verwendet werden. Uneinheitlich stellt sich die steuerliche Behandlung von Upgrades dar: Werden sie als Zusatzausstattung eingestuft, sind sie dem Rechner zuzuordnen und zusammen mit diesem abzuschreiben. Im Austausch gegen alte Komponenten eingebaute Upgrades können dagegen als Ersatzteile bis zur Grenze von DM 800 netto sofort voll abgesetzt werden.

Obwohl für die Leistung von PC-Systemen Speicher und Prozessor gleichmaßen wichtig sind, können weniger versierte Anwender aus der vielfach immer noch gängigen Praxis, bei Leistungsvergleichen vor allem auf den Prozessor abzuheben, den Eindruck gewinnen, daß es allein auf diesen ankomme. Viele PC-Nutzer wissen daher nicht, daß nach dem rapiden Preisverfall für Arbeitsspeicher die RAM-Aufrüstung die derzeit mit Abstand preisgünstiges Methode ist, um die gesamte Performance ihres Rechners zu verbessern.

Betrachten wir die verschiedenen Varianten einmal unter dem Aspekt des Return on Investment (ROI). Die folgende unter Nutzung des Ziff-Davis Winstone Benchmark-Tests erstellte Tabelle zeigt die Vergleichwerte für den ROI beim Upgrade verschiedener Komponenten:

Je nach Memory-Typ steigert die Memory-Aufrüstung die Performance um 23 bis 63 Prozent. Unter ROI-Gesichtspunkten bewegte sich der Zuwachs im Bereich von zwölf bis 55 Prozent. Das bedeutet, daß der ROI-Gewinn einer Memory-Erweiterung schon im ungünstigsten Fall um elf Prozentpunkte über dem eines Prozessortausches lag.

Aktuelle Entwicklungen am Speichermarkt:

DRAM-Preise weiterhin im freien Fall

In Asien nähern sich die Preise für 16-MB-DRAMs der Grenze von Vier-Dollar und unterschreiten damit nach taiwanischen Quellen die Einstandskosten lokaler Hersteller, die bei rund fünf Dollar liegen. Nach Meinung einiger Marktbeobachter erreichen die Produktionskosten von Micron Technology (U.S.), die in Anspruch nimmt, der Hersteller von 16-MB-Chips mit den niedrigsten Produktionskosten zu sein, etwa 4,50 Dollar. Andere Beobachter schätzen, daß die Kosten für High-Volume 16-MB-DRAM eher näher bei vier Dollar liegen.

Auf den Spotmärkten unterschreiten die Preise bei weiter fallender Tendenz die Fünf-Dollar-Marke. Ungeachtet dessen wurde der Richtpreis für Importe japanischer DRAMs nach Europa auf 6,20 Dollar fixiert. Daher wird der weltweite Preisverfall nicht in vollem Umfang auf die Preise für Speichermodule in Europa durchschlagen.

Marina Sajitz, Kingston Technology Europe

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