Spekzlationen um Chip-Hersteller Exponential

26.09.1997
Die kalifornische Chip-Schmiede Exponential Technologies Inc. hat im Zuge des Verkaufs des Unternehmens bekanntgegeben, daß sie ihre Patente an einen einzigen Käufer veräußert hat. Die Firma hat sich auf die Entwicklung von PowerPC-Chips spezialisiert und zuletzt im April diesen Jahres den X740-Prozessor mit einer Taktrate von 533 MHz vorgestellt. Anfängliche Pläne des Ex-Apple-Chefs Amelio, Produkte, basierend auf diesen Chip anzubieten, wurden später allerdings fallengelassen. Auch Clone-Hersteller Umax soll damals sein Interesse bekundet haben, umgesetzt wurde das Vorhaben aber nicht.Jetzt wird heftig darüber spekuliert, wer sich die Rechte an dieser Technologie gesichert hat. In Frage kommen neben Chip-Krösus Intel, der damit lästige Konkurrenz ausgeschaltet hätte, auch dessen Mitbewerber. Es wird allerdings auch gemunkelt, daß Apple selbst sich die Patente angeeignet haben könnte. Damit wäre das Unternehmen, das zudem nahezu alle Patente rund um den PowerPC besitzt, nach Expertenmeinung in der Lage, selbst in die Chip-Produktion einzusteigen. Das würde auch erklären, woher jene Technologie stammt, die in den demnächst auf den Markt kommenden Workstations von Apple stammt. Diese sollen angeblich mit Taktraten von 650 MHz ausgestattet sein. Zudem würde Apple mehr Unabhängigkeit gegenüber den jetzigen PowerPC-Produzenten gewinnen. Derzeit kauft der Rechnerfabrikant Chips im Wert von 300 Millionen Dollar bei Motorola und für rund 250 Millionen Dollar bei IBM ein.(cm)

Die kalifornische Chip-Schmiede Exponential Technologies Inc. hat im Zuge des Verkaufs des Unternehmens bekanntgegeben, daß sie ihre Patente an einen einzigen Käufer veräußert hat. Die Firma hat sich auf die Entwicklung von PowerPC-Chips spezialisiert und zuletzt im April diesen Jahres den X740-Prozessor mit einer Taktrate von 533 MHz vorgestellt. Anfängliche Pläne des Ex-Apple-Chefs Amelio, Produkte, basierend auf diesen Chip anzubieten, wurden später allerdings fallengelassen. Auch Clone-Hersteller Umax soll damals sein Interesse bekundet haben, umgesetzt wurde das Vorhaben aber nicht.Jetzt wird heftig darüber spekuliert, wer sich die Rechte an dieser Technologie gesichert hat. In Frage kommen neben Chip-Krösus Intel, der damit lästige Konkurrenz ausgeschaltet hätte, auch dessen Mitbewerber. Es wird allerdings auch gemunkelt, daß Apple selbst sich die Patente angeeignet haben könnte. Damit wäre das Unternehmen, das zudem nahezu alle Patente rund um den PowerPC besitzt, nach Expertenmeinung in der Lage, selbst in die Chip-Produktion einzusteigen. Das würde auch erklären, woher jene Technologie stammt, die in den demnächst auf den Markt kommenden Workstations von Apple stammt. Diese sollen angeblich mit Taktraten von 650 MHz ausgestattet sein. Zudem würde Apple mehr Unabhängigkeit gegenüber den jetzigen PowerPC-Produzenten gewinnen. Derzeit kauft der Rechnerfabrikant Chips im Wert von 300 Millionen Dollar bei Motorola und für rund 250 Millionen Dollar bei IBM ein.(cm)

Zur Startseite