Nachdem die ECS AG Ende Februar 2005 Insolvenz angemeldet hat, war es lange unklar, wie es eigentlich mit der profitabel arbeitenden Tochter Spider LCM GmbH weiter geht. Nun ist es heraus: Spider trennt sich von ihrer Muttergesellschaft, der ECS Electronic Computer Service AG.
Geschäftsführer Marius Dunker und Thomas Hübner haben die Anteile in Form eines Management Buyout übernommen und sind somit alleinige Gesellschafter der Spider GmbH.
"Alle 20 Mitarbeiter bleiben an Bord. Am 1. Mai werden wir sogar zwei weitere Berater einstellen", erklärt der neue Mitinhaber Marius Dunker. Mit der Übernahme der Anteile wollen die beiden Geschäftsführer die Marktposition ihres Unternehmens aufrecht erhalten und vor allem Arbeitsplätze langfristig sichern.
"Durch die neuen Besitzverhältnisse haben wir bessere Möglichkeiten, auf Entwicklungen und Trends zu reagieren", so Gesellschafter Thomas Hübner. Das neu aufgestellte Unternehmen will die Software zum Managen von IT-Equipment, "Spider Asset", das Lizenzverwaltungsprogramm "Spider Licence und die Vertragskontrolllösung "Spider Contract" weiterhin anbieten, erweitern und enger miteinander verzahnen.
Kunden hätten auf den Inhaberwechsel positiv reagiert, da mit der Übernahme kein Managementwechsel statt fand, hieß es aus Hamburg.
In Zukunft plant die Spider GmbH mit Partnern wie Microsoft und der Brainware AG IT-Konzepte zur erarbeiten und sich für weitere Märkte zur öffnen. Damit möchte das Systemhaus auf den verschärften Wettbewerb reagieren. In dem Sektor IT-Managemen ist Spider bereits seit sieben Jahren tätig. (rw)