Spielekonsole Xbox liegt Microsoft schwer im Magen

09.03.2001
Softwaremulti Microsoft muss seinen Vorstoß in die Welt der Spielekonsolen teuer bezahlen. Nach Einschätzung der Analysten bei Merill Lynch werden die Redmonder für die Markteinführung der Xbox rund zwei Milliarden Dollar löhnen müssen. Und in dieser Summe sind die 500 Millionen Dollar, die Microsoft für Xbox-Marketing-Kampagnen investieren will, noch nicht einmal mit eingerechnet. Die Produktionskosten belaufen sich nach Aussagen von Merill Lynch auf ungefähr 375 Dollar pro Konsole. Ausgehend von einem Preis von rund 250 Dollar, wäre dies erst einmal ein Verlust von 125 Dollar je Konsole. Nun kommt es darauf an, was Microsoft für seine Xbox verlangen kann. Marktbeobachter sind allerdings der Meinung, dass dies nicht wesentlich höher sein kann, als die 299 Dollar, die Sony seinen Fans für die Playstation 2 abverlangt. Im Ausgleich dazu will Microsoft das große Geld mit den Spielen machen. Bei den Spieleherstellern allerdings stößt der Konsolen-Neuling im Moment auf Skepsis - zumindest in Japan. Nach Angaben des amerikanischen Finanzdienstes Bloomberg plant bislang nur Konami die Entwicklung von Xbox-Spielen. Die Redmonder hätten vergessen, die Spielehersteller in Japan genau über die Xbox zu informieren, vermuten Ins. Da die Japaner in puncto Spiele einen gänzlich anderen Geschmack haben als die Amerikaner, ist damit zumindest der japanische Spielemarkt für Microsoft sehr unerquicklich.Unter diesen Voraussetzungen ist es klar, dass sich die Gerüchte häufen. Es wird gemunkelt, dass Microsoft den Start seiner Konsole auf das Jahr 2002 verschieben will. Des Weiteren soll angeblich die Spieleabteilung eingestampft werden, die Mitarbeiter entlassen werden. Aus dem Hause Microsoft werden diese Behauptungen entschieden dementiert. (gn)

Softwaremulti Microsoft muss seinen Vorstoß in die Welt der Spielekonsolen teuer bezahlen. Nach Einschätzung der Analysten bei Merill Lynch werden die Redmonder für die Markteinführung der Xbox rund zwei Milliarden Dollar löhnen müssen. Und in dieser Summe sind die 500 Millionen Dollar, die Microsoft für Xbox-Marketing-Kampagnen investieren will, noch nicht einmal mit eingerechnet. Die Produktionskosten belaufen sich nach Aussagen von Merill Lynch auf ungefähr 375 Dollar pro Konsole. Ausgehend von einem Preis von rund 250 Dollar, wäre dies erst einmal ein Verlust von 125 Dollar je Konsole. Nun kommt es darauf an, was Microsoft für seine Xbox verlangen kann. Marktbeobachter sind allerdings der Meinung, dass dies nicht wesentlich höher sein kann, als die 299 Dollar, die Sony seinen Fans für die Playstation 2 abverlangt. Im Ausgleich dazu will Microsoft das große Geld mit den Spielen machen. Bei den Spieleherstellern allerdings stößt der Konsolen-Neuling im Moment auf Skepsis - zumindest in Japan. Nach Angaben des amerikanischen Finanzdienstes Bloomberg plant bislang nur Konami die Entwicklung von Xbox-Spielen. Die Redmonder hätten vergessen, die Spielehersteller in Japan genau über die Xbox zu informieren, vermuten Ins. Da die Japaner in puncto Spiele einen gänzlich anderen Geschmack haben als die Amerikaner, ist damit zumindest der japanische Spielemarkt für Microsoft sehr unerquicklich.Unter diesen Voraussetzungen ist es klar, dass sich die Gerüchte häufen. Es wird gemunkelt, dass Microsoft den Start seiner Konsole auf das Jahr 2002 verschieben will. Des Weiteren soll angeblich die Spieleabteilung eingestampft werden, die Mitarbeiter entlassen werden. Aus dem Hause Microsoft werden diese Behauptungen entschieden dementiert. (gn)

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