Spieleticker

18.11.1999

+++ Nach jüngsten Informationen verschiedener Onlinedienste plant Microsoft neben einer eigenen Spielekonsole (siehe ComputerPartner 35/99, Seite 67) auch ein tragbares Spielgerät. Das mit einem leistungsstarken 3D-Grafikchip und einen Prozessor von Toshiba ausgestattete Handheld soll gemeinsam mit der "X-Box" betrieben werden können. Wie gewohnt gibt es bislang seitens Microsoft dazu keine Stellungnahme.

+++ Im Februar nächsten Jahres soll das erste Add-on für "Command & Conquer 3" erscheinen. Hinter dem Titel "Der Feuersturm" verbergen sich voraussichtlich 18 neue Missionen und sieben zusätzliche Einheiten. Die Einsätze sollen da ansetzten, wo das Original aufhört.

+++ Der Publisher THQ nimmt sich des Horror-Spielfilmklassikers "Evil Dead" (deutscher Titel: "Tanz der Teufel") an. Ein Team von Programmierern wird demnach eine plattformunabhängige Produktserie entwickeln. Erste Titel sollen ab Herbst 2000 erhältlich sein.

+++ Electronic Arts hat einen Minderheitsanteil an Bottle Rocket, einer unabhängigen Entwicklungs- und Vertriebsfirma für interaktive Onlineunterhaltung, erworben. Nach dem Kauf von Play Nation ist dies die zweite Aktion von EA innerhalb eines Monats, um die Basis neuer Online-Unterhaltungselemente innerhalb des Unternehmens zu verbreitern.

+++ Der Verband der Unterhaltungssoftware Deutschland e.V. (VUD) hat einen neuen Vorstand. Die neuen Mitglieder bestehen aus Rolf Duhnke (Eidos), Gerhard Florin (Electronic Arts), Dietrich Meutsch (Hasbro), Manfred Gerdes (Sony Computer Entertainment) und Jürgen Goeldner (THQ). Der VUD vertritt die Interessen der Spielesoftwareindustrie und kümmert sich um Belange der Branche wie etwa Jugendschutz, Urheberrecht, Softwarepiraterie und Ausbildung. Außerdem ist der VUD für seine Mitglieder als Dienstleister, Marktforscher und Messeveranstalter tätig.

+++ Der Start des PC-Strategietitels "Der Verkehrsgigant" (siehe ComputerPartner 39/99, Seite 40) verzögert sich laut Publisher Infogrames auf Februar 2000.

+++ Promarkt will ab Dezember eine eigene Softwarereihe mit PC-Spielen zu Niedrigpreisen anbieten. Die Produkte sollen unter zehn Mark kosten und werden über alle zur Wegert-Gruppe gehörenden Pro- und Makro-Märkte verkauft.

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