Spurlos im Netz

30.09.2004

Internetsurfer hinterlassen ständig Spuren. Für Nutzer, die ohne großen technischen Aufwand im Internet anonym bleiben möchten, gibt es das Anonymisierungs-Tool JAP, das die TU Dresden entwickelt hat.

Mit JAP verwenden die Nutzer beim Internetsurfen eine feste Adresse, die sie sich mit anderen teilen. So erfährt weder der angefragte Server noch ein Lauscher, wer welche Website aufgerufen hat. Die Anonymisierung der Internetzugriffe entsteht dadurch, dass sich die Computer der Nutzer nicht direkt mit dem Webserver verbinden, sondern ihre Kommunikationsverbindungen verschlüsselt über mehrere Zwischenstationen, so genannte Mixe, schalten. Da viele Benutzer gleichzeitig diese Zwischenstationen des Anonymitätsdienstes nutzen, soll niemand mehr, auch nicht der Betreiber des Anonymitätsdienstes, die Verbindungen den entsprechenden Nutzern zuordnen können. Das Tool gibt es unter www.anon-online.de zum Herunterladen.

Gabi Strasser

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