Zunahme von Datenrettungsfällen

SSD-Technologie für den Wintereinsatz wenig geeignet

23.12.2010
Die Kuert Datenrettung Deutschland GmbH warnt vor dem Wintereinsatz von IT-Geräten, in denen SSD-Technologie verbaut ist.
Mitarbeiter im Reinraum der Kuert Datenrettung Deutschland GmbH.
Mitarbeiter im Reinraum der Kuert Datenrettung Deutschland GmbH.
Foto: Kuert Datenrettung GmbH

SSD (Solid State Disks)-Festplatten erfreuen sich größter Beliebtheit, bieten sie doch eine schnelle Zugriffsgeschwindigkeit bei niedrigem Stromverbrauch. Bereits ab Werk werden SSD-Festplatten zum Beispiel in einer zunehmenden Anzahl von Notebooks angeboten. Im Wintereinsatz ergeben sich jedoch nach Angaben der Kuert Datenrettung Deutschland GmbH auch gravierende Nachteile. Die Experten warnen vor dem Einsatz von SSD-Technologie bei klirrender Kälte.

"Seit Wintereinbruch verzeichnen wir eine Zunahme von Datenrettungsfällen im Solid-State Bereich. Wir möchten darauf hinweisen, dass SSD-Technologie für den Wintereinsatz untauglich ist, da die niedrigste Umgebungstemperatur für SSD-Festplatten herstellerseitig mit 0-Grad angegeben wird. Im Vergleich hierzu sind herkömmliche Ferro-Magnetische-Festplatten für den Außeneinsatz besser geeignet, da diese auch bei Temperaturen im Minusbereich eingesetzt werden können" so Martin Eschenberg, Marketingleiter bei Kuert.
Für den Ausseneinsatz von mobilen-IT-Geräten empfiehlt das Datenrettungsunternehmen:

Temperaturschwankungen tunlichst vermeiden

Brillenträger kennen den Effekt der Temperaturschwankungen von kalt zu warm anhand beschlagener Brillengläser im Rahmen der Kondensierung. Dieser Effekt kann auch im Innern von IT-Geräten auftreten, wenn diese auf unter 0 Grad abgekühlt sind und unmittelbar nach Betreten einer warmen Umgebung eingeschaltet werden. Hierdurch können sich Kondensationen auf Bauteilen bilden und somit Kurzschlüsse entstehen. Auch die Gefahr eines Festplatten-Headcrashs aufgrund Kondensationsbildung ist hierbei deutlich erhöht.

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