Foto: Sandisk
Die Solid State Disks der Produktreihe "CloudSpeed Ultra Gen. II" von Sandisk sind vor allem für den Einsatz bei Cloud-Providern und in Software-Defined-Storage-Umgebungen gedacht. Die SATA-SSDs sind in drei Größen mit 400 GB, 800 GB und 1,6 TB Kapazität erhältlich. Sie bietet laut Hersteller 530 MB/s Lese- und 460 MB/s Schreibgeschwindigkeit, allerdings nur bei einer sequentiellen Verarbeitung der Daten. Bei zufällig verteilten Zugriffen liegen die Werte bei maximal 76.000 IOPS im Lese- und 32.000 IOPS im Schreibmodus.
Besonders die kurzen Latenzzeiten sollen die Platten für transaktionsintensive Aufgaben prädestinieren, wie sie in Online-Shops, auf Streaming-Plattformen, in Social-Media-Kanälen oder auf Support-Seiten häufig auftreten. Sandisk verspricht in 99,9 Prozent der Fälle eine Latenz von 80 Mikrosekunden beim Schreiben und 130 Mikrosekunden beim Lesen.
Die Zuverlässigkeit der SSDs gibt der Hersteller mit einem Fehler pro 101818 gelesenen Bits an, die mittlere Betriebsdauer zwischen zwei Fehlern (Mean Time Between Failure, MTBF) soll zwei Millionen Stunden betragen. Das entspräche bei einem Dauerbetrieb rund 228 Jahren! So lange reicht die Garantie allerdings nicht, die Sandisk bietet. Sie gilt für fünf Jahre bei 1,8 DWPD (Diskful Writes Per Day). Bei größerer Beanspruchung verkürzt sich die Garantie entsprechend.
Die Sandisk CloudSpeed Ulta Gen. II-SSDs sind ab sofort erhältlich, allerdings nur für ausgewählte Kunden und Partner. In der IT-Fachhandels-Vergleichsplattform ITscope sind sie derzeit nicht gelistet. Die Preise gibt Sandisk mit "etwas über 0,04 Dollar pro IOPS an".