Staatsanwaltschaft stellt Verfahren gegen drei SAP-Manager ein

09.10.1998

FRANKFURT: Drei SAP-Manager müssen sich nicht wegen Insidergeschäften vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat das Ermittlungsverfahren gegen ein Vorstandsmitglied und zwei Geschäftsführer gegen eine Geldauflage von 240.000 Mark eingestellt. Nach Angaben der Ermittlungsbehörde hatten die Manager vor dem Kurssturz der SAP-Aktie am 23. Oktober 1996 Wandelanleihen in Aktien umgetauscht und diese verkauft. Von ursprünglich 34 Verfahren in diesem Fall sind drei noch im Gange. Aus dem Walldorfer Softwarehaus verlautete, die Mitarbeiter hätten sich nicht schuldhaft verhalten. Sie hätten der Zahlung nur "aus Gründen der Räson" zugestimmt. (rk)

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