Laserdrucker, 600 Dpi, 12 bis 16 Seiten pro Minute
Preisstabile Laserdrucker
Mit Laserdruckern der mittleren Leistungskategorie kann der Fachhandel noch immer gutes Geld verdienen. Es handelt sich bei den Geräten mit einer Druckleistung von 12 bis 16 Seiten pro Minute zwar nicht um das Alltagsgerät, dafür sind die Preise aber seit geraumer Zeit recht stabil. Auch die inflationäre Modellvielfalt wie bei den kleineren Geräten findet sich hier nicht, was die Kundenberatung einfacher macht. Ein interessanter Trend besteht darin, dass von einigen Anbietern zu einem Modulsystem hingearbeitet wird, mit dem man die Drucker zu Multifunktionsgeräten ausbauen kann.
Farbtintenstrahldrucker, 600 Dpi, A 4
Neuer Player im Tintenstrahlmarkt
Von Xerox hat man bisher in erster Linie bei Druckern und Kopierern der gehobenen Preisklasse etwas gehört, jetzt will der Hersteller auchim Lowend-Segment Fuß fassen. Die "Docuprint M"-Serie soll den Privat- und Kleinbüro-Anwender ansprechen. Dahinter steht jedoch nicht Xerox alleine, sondern eine Kooperation mit Sharp und Fuji. Die Marktführer kommen durch diese neuen Geräte sicherlich etwas unter Druck, werden doch gute Leistungen zu günstigen Preisen geboten. Auch Epson hat neue Modelle auf den Markt gebracht, weitere Hersteller werden wohl in Kürze folgen.
Grafikkarten, 8 MB
Billige Grafikkarten gesichtet
Der Durchschnittspreis für Grafikkarten ist diesen Monat massiv gefallen. Über siebzehn Prozent beträgt der Nachlass gegenüber dem Vormonatspreis - gegenüber dem Vorjahr sind die Preise sogar um 42 Prozent gefallen. Nach dem endgültige Ausstieg von S3 ist das Chipangebot zwar schmaler geworden, die Kartenhersteller zaubern jedoch aus den verbleibenden Chips eine Reihe neuer Karten. Von den Marktführern ATI und Elsa ebenso wie von 3Dfx und Formac kommen neue Karten in die Regale, meist hoch aufgerüstet für den fotorealistischen 3D-Einsatz in Spielen und CAD-Systemen - auch der Digitalmarkt wird bestens bedient.
19-Zoll-Monitore
Monitorlücken gefüllt
Einige Hersteller haben sich ja in den letzten Monaten aus der Fertigung von 19-Zoll-Monitoren mit traditioneller Röhrentechnik ganz herausgezogen. Damit entsteht für die noch verbleibenden natürlich eine schöne Möglichkeit, die entstandenen Angebotslücken mit eigenen Modellen zu füllen. Miro kommt mit einer ganzen Palette neuer Modelle, die das 19-Zoll-Format gleich mit zwei Geräten bedient. Auch andere Hersteller zeigen weiterhin Flagge, während Hitachi einen halben Rückzug vornimmt: Die Monitorproduktion wird ausgelagert. Für das kleiner werdende Angebot gibt es eine erstaunliche Preisentwicklung: minus zwei Prozent.
Notobeooks, Aktiv-Display, Pentium III, 500 MHz
Stabile Notebook-Preise
Die Notebook-Preise haben sich gegenüber dem Vormonat im Schnitt gerade mal um 21 Mark bewegt, das ist weniger als ein halbes Prozent. Die relativ hohen Chippreise, sowohl für Prozessoren als auch für RAM-Bausteine, halten sich wohl die Waage mit der Ankündigung neuer Geräte, die mit neuen, preisgünstigen Komponenten, insbesondere bei dem Massenspeichern und Display-Panels, ausgestattet sind. Am aggressivsten drängt derzeit IBM in den Breitenmarkt, aber auch von Lintec, Compaq und Toshiba werden neue Geräte vorgestellt.
CD-RW-Rekorder
CD-Brenner bleiben Verkaufsschlager
Von einer Kaufmüdigkeit der Anwender kann bei CD-RW-Laufwerken keine Rede sein. Nachdem Napster noch immer als Tauschbörse für MP3-Musik fungieren darf, erfreut sich die selbst gebrannte Audio-CD nach wie vor großer Beliebtheit. Aber auch im "seriösen" Einsatz zur Datensicherung oder Archivierung großer Datenmengen im Unternehmen kann sich so schnell keine Alternative zur Eigenbau-CD etablieren. Der Preis ist mit durchschnittlich rund 400 Mark stabil. Neue Modelle kommen derzeit von Plextor und Iomega.