Standard für mehrsprachige Domainnamen erst im Frühjahr

15.01.2002
Englisch verliert seine Dominanz im Internet zusehends. Schließlich sind 68 Prozent der Weltbevölkerung keine englischen Muttersprachler. Laut Marktforscher IDC sind Japanisch und Deutsch heute schon die zweit- und drittwichtigsten Sprachen im weltweiten B2C-Commerce. Mit über 1,3 Milliarden potentiellen Nutzern ist Chinesisch aber die Sprache, die am meisten aufholt und Englisch in den nächsten Jahren sogar von seinem ersten Platz verdrängen dürfte. Im Zuge dieser Entwicklung wird auch der Ruf nach nicht-englischen Domainnamen immer lauter. Nach ersten Testläufen in Japan hatte Verisign, seit März 2001 als Muttergesellschaft von Network Solution neuer Herr über die Top-Level-Domains .com, .net und .org, für den 15. Januar ursprünglich angekündigt, knapp eine Million verkaufte chinesische, japanische, arabische und andere nicht rein ASCII-basierte Domainnamen freizugeben. Doch bislang hat die IETF-Arbeitsgruppe für internationalisierte Domains noch keinen endgültigen Standard vorgelegt. Und so muss Verisign den Startschuss für internationalisierte Domainnamen laut Chefentwickler Scott Hollenbeck voraussichtlich bis März verschieben. (kh)

Englisch verliert seine Dominanz im Internet zusehends. Schließlich sind 68 Prozent der Weltbevölkerung keine englischen Muttersprachler. Laut Marktforscher IDC sind Japanisch und Deutsch heute schon die zweit- und drittwichtigsten Sprachen im weltweiten B2C-Commerce. Mit über 1,3 Milliarden potentiellen Nutzern ist Chinesisch aber die Sprache, die am meisten aufholt und Englisch in den nächsten Jahren sogar von seinem ersten Platz verdrängen dürfte. Im Zuge dieser Entwicklung wird auch der Ruf nach nicht-englischen Domainnamen immer lauter. Nach ersten Testläufen in Japan hatte Verisign, seit März 2001 als Muttergesellschaft von Network Solution neuer Herr über die Top-Level-Domains .com, .net und .org, für den 15. Januar ursprünglich angekündigt, knapp eine Million verkaufte chinesische, japanische, arabische und andere nicht rein ASCII-basierte Domainnamen freizugeben. Doch bislang hat die IETF-Arbeitsgruppe für internationalisierte Domains noch keinen endgültigen Standard vorgelegt. Und so muss Verisign den Startschuss für internationalisierte Domainnamen laut Chefentwickler Scott Hollenbeck voraussichtlich bis März verschieben. (kh)

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