Star Division behandelt die Händler jetzt mit Programm

11.07.1997
MÜNCHEN: Wenn es zum Erwachsenwerden eines Software-Herstellers gehört, ein richtiges Vertriebspartnerprogramm zu haben, dann ist die Star Division GmbH nunmehr den Kinderschuhen entwachsen. Und auch die Liste der Industriepartner wird immer länger.Der Fachhandel wird im Online-Zeitalter häufig unterschätzt", mahnt Jürgen Hüls, Leiter des indirekten Vertriebs von Star Division. "Die Zeit der Fachhändler neigt sich mit den elektronischen Medien keinesfalls dem Ende zu. Vielmehr geht es darum, seine Rolle aktiv zu stärken und ihm einen Rahmen zu bieten, in dem er sich mit individuellen Leistungen profilieren kann." Mit seinem druckfrischen Partnerprogramm will Hüls seinen Worten Taten folgen lassen.

MÜNCHEN: Wenn es zum Erwachsenwerden eines Software-Herstellers gehört, ein richtiges Vertriebspartnerprogramm zu haben, dann ist die Star Division GmbH nunmehr den Kinderschuhen entwachsen. Und auch die Liste der Industriepartner wird immer länger.Der Fachhandel wird im Online-Zeitalter häufig unterschätzt", mahnt Jürgen Hüls, Leiter des indirekten Vertriebs von Star Division. "Die Zeit der Fachhändler neigt sich mit den elektronischen Medien keinesfalls dem Ende zu. Vielmehr geht es darum, seine Rolle aktiv zu stärken und ihm einen Rahmen zu bieten, in dem er sich mit individuellen Leistungen profilieren kann." Mit seinem druckfrischen Partnerprogramm will Hüls seinen Worten Taten folgen lassen.

Danach erhalten alle registrierten Händler, zur Zeit sind das 800, eine sogenannte Argumentationsmappe für den Verkauf und eine kostenlose Vorführversion von Star Office 4.0. Neben Mailings und Werbematerial steht den Partnern das internetbasierte Support Informationssystem (SIS) zur Verfügung, mit dem sich angeblich 95 Prozent aller Anfragen klären lassen. Falls das nicht reicht, können sich die Händler an den exklusiv für sie eingerichteten VIP-Support richten. Für die Zukunft planen die Hamburger zudem Verkaufstrainings und eine Ausbildung zum Star Office-Spezialisten inklusive Zertifikat. Das ganze steht allen Interessenten offen, unabhängig von dem Volumen, das sie umsetzen.

Im Fachhandel nicht teurer als bei Mediamarkt

Vor allem aber rühmt sich Hüls seiner "margenbewußten Preis-gestaltung". Star Division versuche durch seine Rabattierungspolitik so weit wie möglich sicherzustellen, daß das Star Office-Paket beim Mediamarkt genauso viel kostet wie beim Fachhändler. Fleißig beliefert werden natürlich auch die OEM-Partner, zu denen Vobis, Schadt, Atelco, Actebis, Compaq und Sun Microsystems gehören. Mit den momentanen Geschäften sind die Microsoft-Konkurrenten recht zufrieden. Der Marktanteil in Deutschland liege momentan bei knapp 35 Prozent. In diesem Jahr rechnet Geschäftsführer Marco Börries mit anderthalb Millionen verkaufter Office-Pakete, darunter eine Million in Deutschland.

Office-Software für Unix und mainframes

Produktseitig setzt Star Division seine Multi-Plattform-Strategie fort. "Außer vielleicht für den C64 gibt es Star Office jetzt für alle Plattformen", scherzt Börries. Pünktlich zur Systems gab es die "Produktivitäts-Software" auch in sieben Unix-Varianten, bei Sun beispielsweise auch im Bundle mit Ultra-Workstations. Große Hoffnungen setzen die Hamburger auf ihren Star Office 4.0 Application Server, der ab sofort für Windows NT und Sun Solaris verfügbar ist. Ähnlich Citrix' Winframe-Lösung stellt die Server-Software das Office-Paket vielen Clients zur Verfügung. Server-seitig können allerdings nicht nur Windows NT-Rechner, sondern auch IBM Mainframes sowie Unix-, OS/2- und AS/4000-Maschinen eingesetzt werden.

Die Remote-Clients stehen wahlweise als Java-Applikation oder als plattformspezifische Clients zur Verfügung. "Das ist für uns ein sehr wichtiges Produkt. Das wird eine katapultierende Wirkung für die Zukunft haben", verspricht Börries. Dem gleichen Ziel dient auch die Ende September verkündete Kooperation der Hamburger mit der Oracle-NC-Tochter NCI Inc.

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