Neuer technologischer Unterbau

Starface bekommt umfassendes Update



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Die Version 7 soll für eine mehr Performance, mehr Sicherheit und höhere Stabilität sorgen. Auch die Clients hat der Anbieter aktualisiert und vereinheitlicht.
"Ein gewaltiger Schritt nach vorn": Die Starface-Geschäftsfer Florian Buzin, Barbara Mauve und Jürgen Signer.
"Ein gewaltiger Schritt nach vorn": Die Starface-Geschäftsfer Florian Buzin, Barbara Mauve und Jürgen Signer.
Foto: Straface

Der Karlsruher UCC-Anbieter (Unified Communications & Collaboration) Starface hat die siebte Version seiner gleichnamigen Plattform vorgestellt. Dabei wurde der technologische Unterbau der Software nach Angaben des Unternehmens modernisiert und auf eine "zeitgemäße und langfristig zukunftssichere Basis portiert". Den Kunden würde das mehr Performance, Sicherheit sowie neue Funktionen und Verbesserungen im Detail bringen. Seit Anfang des Jahres wirbt das Unternehmen zudem verstärkt um Panasonic-Kunden.

Weichen neu gestellt

Der CEO von Starface, Florian Buzin, bezeichnete die Version 7 als "gewaltigen Schritt nach vorn". Mit der Umstellung der Anlage auf aktuelle Linux- und Asterisk-Versionen habe man "die Weichen für ein deutliches Performance-Plus gestellt und eine Reihe spannender neuer Features ermöglicht". Anwendern profitierten auch von mehr Stabilität und einem "wesentlich moderneren Call Handling", so Buzin. Man sehe sich damit "bestens für die Zukunft gerüstet".

Geschäftsführer Jürgen Signer ergänzt, dass der Umstieg auf Starface 7 ein Großprojekt gewesen sei, das das Unternehmen lange beschäftigt habe. In die Portierung der Software auf CentOS 8 und Asterisk 16 habe man 15 Entwicklerjahre investiert. Vier davon seien in die Qualitätssicherung gesteckt worden.

Die Portierung auf eine neue CentOS-Version sorge für deutlich höhere Performance, Stabilität und Sicherheit der Kundensysteme sowie einfachere Update-, Wartungs- und Backup-Prozesse. Das Update auf Asterisk 16 ermögliche eine Reihe wichtiger Sicherheits-Updates wie etwa einen durchgängigen Einsatz von TLS 1.3. Darüber hinaus habe man die Unterstützung für Endgeräte weiter ausgebaut und die Firmware-Integration für Modelle von Yealink, Fanvil, Gigaset und Snom aktualisiert.

Änderungen bei den Clients

Die Call-Center-Funktion iQueue wurde nun auch in die Windows-App integriert. Die MacOS-Version soll folgen. Die App für das Apple-System wurde laut Starface zudem "vollständig neu erstellt", so dass sie auch mit den neuen M1-Prozessoren zusammenarbeitet. Dazu kommen Stabilitätsverbesserungen bei den Apps für Android und iOS sowie eine Vereinheitlichung der Namen aller Starface-Clients.

Starface 7 steht nach Angaben des Anbieters ab sofort für alle Appliance-Kunden mit laufendem Update-Vertrag kostenfrei zur Verfügung. Das Update muss per USB-Stick erfolgen, dabei wird das System neu installiert, teilt das Unternehmen mit.

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