Startschuss auf der IFA: Internet-Fernsehen für die Massen

23.07.2007
Wird IPTV endlich massenmarkttauglich? Auf der IFA wollen einige Provider, darunter die Deutsche Telekom, den Besuchern einen Blick in die TV-Zukunft bieten.

Mit der immer schneller voranschreitenden Digitalisierung der Fernseh-Übertragungswege wird TV zum interaktiven Mitmachfernsehen. Auf der IFA präsentieren zahlreiche Provider, darunter auch die Deutsche Telekom AG, was alles mit IPTV möglich ist, beispielsweise Video-on-Demand oder das individuelle Abrufen von Informationen und Unterhaltungsprogrammen aller Art.

In Deutschland bereiten sich derzeit drei große Telekommunikationsgesellschaften auf die überregionale Einführung von IPTV-Diensten vor. Zu ihren schon heute verfügbaren Start-Angeboten zählen neben den klassischen, auch über Kabel und Satellit verbreiteten Programmen der öffentlich-rechtlichen und der privaten Anbieter auch Pay-TV-Pakete, etwa für Bundesliga-Fans oder für fremdsprachige Mitbürger, sowie Download-Dienste für Filme und andere Unterhaltungsprogramme. Auch Videos in HD-Qualität sind über diese elektronischen Videotheken bereits zu haben.

In manchen Regionen sind IPTV-Dienste bereits kommerzielle Realität. Insgesamt aber haben sie bisher eher Pilotcharakter. Entsprechend überschaubar ist ihre Verbreitung; sie liegt derzeit noch bei etwa 35000 Haushalten. Das soll sich ab der IFA 2007 aber zügig ändern: Auf der Messe startet eine große, landesweite Vermarktungsinitiative.

Für den theoretischen Unterbau will die "IFA Convention 2007" sorgen. Am 31. August findet beispielsweise der "Financial Times Deutschland: Entscheidergipfel zum Thema IPTV" statt.

Ausgesuchte Referenten aus der internationalen Medienbranche sowie aus der CE-, IT- und TK-Industrie präsentieren die wichtigsten Trends und Entwicklungen der digitalen Welt und vermitteln detaillierte Einblicke in die damit verbundenen Chancen und Risiken.

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