Startup Secure64 will in Itanium-Server Turbo einbauen

03.02.2005
Bis heute gibt es wenig 64-Bit breite Software für die 2002 vorgestellte Itanium-Architektur aus dem Haus Intel. Das hat Gründe: Unter andrem den, dass, um die bis zu acht Instruktionen in einem Taktzyklus verarbeiten zu können, die verwendete Software komplett neu geschrieben werden muss. Das aber erscheint den meisten Software-Anbieter angesichts ihrer Multiplattform-Strategie bis heute als zu aufwendig. Erst wenn die Itanium-Rechner mit ihrer "EPIC"-Architektur (Explicitly Parallel Instructi-on Computing) genügend Unterstützung von ISVs erhalten, könnte der Itanium-Dampfer in Fahrt kommen.

Bis heute gibt es wenig 64-Bit breite Software für die 2002 vorgestellte Itanium-Architektur aus dem Haus Intel. Das hat Gründe: Unter andrem den, dass, um die bis zu acht Instruktionen in einem Taktzyklus verarbeiten zu können, die verwendete Software komplett neu geschrieben werden muss. Das aber erscheint den meisten Software-Anbieter angesichts ihrer Multiplattform-Strategie bis heute als zu aufwendig. Erst wenn die Itanium-Rechner mit ihrer "EPIC"-Architektur (Explicitly Parallel Instructi-on Computing) genügend Unterstützung von ISVs erhalten, könnte der Itanium-Dampfer in Fahrt kommen.

Doch diese Marktlücke lässt so manchen IT-Experten nicht ruhen. Zum Beispiel Bob Worles, einer der Architekten von Itanium und ehemals bei HP auf der Lohnliste. Er gründete mit einigen anderen Itanium-Spezialisten die amerikanische Software-Firma Secure64 Software Corp.

Derzeit habe sie 16 Mitarbeiter, lässt die Company w. Und sie habe vor, in diesem Sommer mit ihrer Entwicklung, einer Software, die speziell für Itanium geschrieben wurde und die Server deutlich schneller machen soll, auf den Markt zu kommen. Die Software sei insbesondere für Web-Aufgaben wie beispielsweise Online-Transaktionen, wie sie jeden Tag bei Finanzdienstleistern vorkommen, geschrieben.

So berücksichtige sie die vier Sicherheitslevels in der Itanium-Architektur, so dass beispielsweise die Möglichkeit, gesicherte Partitionen für Anwendungen einzusetzen, Bestandteil der Software sei. Ferner werde in Netzen die Fähigkeit des 64 Bit-Servers genutzt, hardwarebasierende Fire-walls und SSL-Transaktionen zu beschleunigen. "Wir werden eine einfachere Architekturumgebung offerieren, die Sicherheits-Risiken vermindert und die Geschwindigkeit signifi-kant erhöht", warb Peter Cranstone, Mitgründer und CEO des Softwerkers.

Von Intel wurde die Technologien von Secure64 offiziell nicht kommentiert, doch über dessen Fokus zeigte sich der Itanium-Bauer erfreut. (wl)

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