Startups leiden an Selbstüberschätzung

22.03.2001

Das Wachstum, mit dem deutsche E-Commerce-Firmen für das Jahr 2001 rechnen, ist "eindeutig unrealistisch". Zu diesem vernichtenden Urteil kommt die Studie "One Economy 1 - die neuen Realitäten", von Bain & Company. B2B-Startups rechnen demnach mit einem durchschnittlichen Umsatzzuwachs von 400 Prozent, B2C-Unternehmen sogar mit 500 Prozent. Und das, obwohl mehr als jede zweite E-Commerce-Firma nicht einmal ihre ursprünglichen Umsatzziele im Jahr 2000 erreicht hat. Die Startups hätten, so die Studie, die auf einer Befragung von mehr als 200 vorbörslichen Internet-Firmen basiert, die "Probleme der Markterschließung und der Auftragsabwicklung unterschätzt". In dem rauen Klima, das seit dem Absturz der Internet-Aktien herrscht, gelang es bisher nur wenigen Internet-Startups, zufrieden stellende Erträge erzielen: Acht Prozent der Web-Enabler, fünf Prozent der B2B- und lediglich zwei Prozent der B2C- und C2C-Firmen können profitabel genannt werden. (so)

www.bain.de

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