Statistik: mehr Handys als Haushalte, Kinder sorgen für bessere Technikausstattung

22.12.2004
Laut den Laufenden Wirtschaftsberechnungen des Statistischen Bundesamtes verfügten Anfang 2004 64 Prozent der deutschen Privathaushalte (ohne Haushalte von Selbstständigen und Landwirten) über einen PC. Im Jahr 2000 waren es gerade einmal 47 Prozent der privaten Haushalte gewesen.

Laut den Laufenden Wirtschaftsberechnungen des Statistischen Bundesamtes verfügten Anfang 2004 64 Prozent der deutschen Privathaushalte (ohne Haushalte von Selbstständigen und Landwirten) über einen PC. Im Jahr 2000 waren es gerade einmal 47 Prozent der privaten Haushalte gewesen.

Seit Jahresbeginn 2000 hat die Ausstattung der Haushalte mit Internetanschlüssen kontinuierlich zugenommen. Waren es Anfang der Berechnung lediglich 16 Prozent der Privathaushalte, wuchs die Zahl der Internethaushalte im Jahr 2002 auf 36 Prozent. Das ist eine gute Auslastung der technischen Voraussetzungen, um im Web zu surfen. Diese lag Anfang 2004 bei 47 Prozent der Haushalte.

Nach teils hohen Zuwachsraten in den Vor-jahren stagnierte der Ausstattungsgrad mit Mobiltelefonen in 2004 bei 72 Prozent. Allerdings finden sich in deutschen Haushalten inzwischen mehr Mobil- als Festnetztelefone, so die Bundesstatistiker. Nach ihrer Berechnung kamen beispielsweise Anfang 2000 auf 100 Haushalte 103 Festnetztelefone und 36 Mobil-telefone; 2004 waren es bereits 108 Festnetztelefone und 115 Handys.

Am besten mit Informations- und Kommunikationstechnologien ausgerüstet sind die Haushalte von Paaren mit zwei Kindern. Fast 98 Prozent dieser Haushalte verfügten Anfang 2004 über einen PC, vier Fünftel (81 Prozent) hatten Internetanschluss und 93 Prozent besaßen Handys. Allein Lebende waren dagegen nur zu 44 Prozent mit PC ausgestattet, weniger als ein Drittel (30 Prozent) hatte einen Internetanschluss und nur etwas mehr als die Hälfte (54 Prozent) ein Mobiltelefon. (go)

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