Messe Euroshop in Düsseldorf

Steigendes Interesse an digitalen Alternativen zum Kassenbon

Peter Marwan lotet kontinuierlich aus, welche Chancen neue Technologien in den Bereichen IT-Security, Cloud, Netzwerk und Rechenzentren dem ITK-Channel bieten. Themen rund um Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen bei der Nutzung der neuen Angebote durch Reseller oder Kunden greift er ebenfalls gerne auf. Da durch die Entwicklung der vergangenen Jahre lukrative Nischen für europäische Anbieter entstanden sind, die im IT-Channel noch wenig bekannt sind, gilt ihnen ein besonderes Augenmerk.
Stein des Anstoßes bei der Bonpflicht ist im Wesentlichen der ausgedruckte Kassenzettel. Digitale Lösungen decken die Anforderungen der Steuerbehörden ab und bieten Handel und Verbrauchern zusätzliche Möglichkeiten.

In Deutschland gilt seit 1. Januar 2020 die Belegausgabepflicht. Seitdem muss in Geschäften jeder Kunde für seinen Einkauf einen Beleg erhalten. Die Regierung will damit Steuerbetrug zu verhindern, in der Praxis ärgern sich Betroffene und auch ein großer Teil Verbraucher darüber, dass ein Unmenge an Papier bedruckt wird, die oft direkt im Mull landet.

Dadurch steigt das Interesse an digitalen Alternativen zum guten, alten Kassenzettel. Die gibt es teilweise schon länger, sie bekommen jetzt aber mehr Aufmerksamkeit. Das zeigt sich auch auf der Euroshop, der weltweit großten Fachmesse fur Investitionsbedarf des Handels, die vom 16. bis 20. Februar in Düsseldorf stattfindet.

So geht zum Beispiel das Startup Warrify, dass sich ebenfalls auf der Messe präsentiert, davon aus, dass in den meisten Fällen keine Papierquittung benötigt wird. "Intelligente Quittungen, die ein digitales papierloses Einkaufserlebnis ermöglichen" bieten dem Unternehmen zufolge ein Einsparpotenzial von rund 300 Milliarden gedruckten Quittungen pro Jahr.

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