Steigt Texas Instrument bei Palm ein?

25.03.2002
Chiphersteller Texas Instruments denkt ernsthaft über eine Beteiligung an dem notleidenden PDA-Hersteller Palm nach. Nach Angaben der Berliner Zeitung vom Samstag erwägt TI, sich an der kürzlich abgespaltenen Betriebssystemtochter "Palm Source" zu beteiligen. Schon im Dezember verabredeten der Handheld-Bauer und TI, zukünftig TI-Prozessoren in den Palm-Modellen zu verbauen.Palm kann ein wenig Unterstützung im Kampf gegen den Betriebssystemkonkurrenten Microsoft gut gebrauchen. Nachdem der PDA-Hersteller Ende letzten Jahres immer mehr in die Verlustzone geschliddert ist, konnte der PDA-Weltmarktführer im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres bis einschließlich Februar 2002 mit 2,9 Millionen Dollar erstmals wieder mit einem leichten Nettogewinn aufwarten. Im zweiten Quartal 2002 schloss das Unternehmen noch mit einem Nettoverlust von 25,2 Millionen Dollar ab. Mit 292,7 Millionen Dollar lag der Quartalsumsatz dennoch deutlich unter den 470,8 Millionen des dritten Vorjahresquartals. Dank Entlassungen und anderer Umstrukturierungsmaßnahmen nach dem Rücktritt von EX-CEO Carl Yankowski im November letzten Jahres stieg die Bruttomarge aber um 8,6 Prozentpunkte auf 29,1 Prozent. Weitere „Meilensteine", auf die Palm im dritten Quartal 2002 verweist, sind die Vorstellung neuer Produkte der Solutions Group wie der „Palm m515", ein extrem flaches Farb-Handheld für Business-Anwender und die Auslieferung von weiteren 1,3 Millionen Geräten, womit weltweit 17 Millionen Palm-Handhelds beziehungsweise 21 Millionen Palm Powered Handhelds verkauft wurden. Obwohl Palm gegenüber dem defizitären zweiten Quartal rund 200.000 weniger Geräte verkauft hat, ist der neue CEO Eric Benhamou zuversichtlich, dass das Geschäft im neuen Jahr 2002 wieder deutlich anziehen wird. Er rechnet sogar mit zweistelligen Wachstumszahlen. (kh)

Chiphersteller Texas Instruments denkt ernsthaft über eine Beteiligung an dem notleidenden PDA-Hersteller Palm nach. Nach Angaben der Berliner Zeitung vom Samstag erwägt TI, sich an der kürzlich abgespaltenen Betriebssystemtochter "Palm Source" zu beteiligen. Schon im Dezember verabredeten der Handheld-Bauer und TI, zukünftig TI-Prozessoren in den Palm-Modellen zu verbauen.Palm kann ein wenig Unterstützung im Kampf gegen den Betriebssystemkonkurrenten Microsoft gut gebrauchen. Nachdem der PDA-Hersteller Ende letzten Jahres immer mehr in die Verlustzone geschliddert ist, konnte der PDA-Weltmarktführer im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres bis einschließlich Februar 2002 mit 2,9 Millionen Dollar erstmals wieder mit einem leichten Nettogewinn aufwarten. Im zweiten Quartal 2002 schloss das Unternehmen noch mit einem Nettoverlust von 25,2 Millionen Dollar ab. Mit 292,7 Millionen Dollar lag der Quartalsumsatz dennoch deutlich unter den 470,8 Millionen des dritten Vorjahresquartals. Dank Entlassungen und anderer Umstrukturierungsmaßnahmen nach dem Rücktritt von EX-CEO Carl Yankowski im November letzten Jahres stieg die Bruttomarge aber um 8,6 Prozentpunkte auf 29,1 Prozent. Weitere „Meilensteine", auf die Palm im dritten Quartal 2002 verweist, sind die Vorstellung neuer Produkte der Solutions Group wie der „Palm m515", ein extrem flaches Farb-Handheld für Business-Anwender und die Auslieferung von weiteren 1,3 Millionen Geräten, womit weltweit 17 Millionen Palm-Handhelds beziehungsweise 21 Millionen Palm Powered Handhelds verkauft wurden. Obwohl Palm gegenüber dem defizitären zweiten Quartal rund 200.000 weniger Geräte verkauft hat, ist der neue CEO Eric Benhamou zuversichtlich, dass das Geschäft im neuen Jahr 2002 wieder deutlich anziehen wird. Er rechnet sogar mit zweistelligen Wachstumszahlen. (kh)

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