Stellenabbau: BenQ-Siemens setzt Umstrukturierung fort

14.07.2006
BenQ-Siemens wird in München 277 Stellen streichen, bundesweit fallen weitere 250 externe Arbeitsplätze dem Rotstift zum Opfer. Damit setzt der angeschlagene Handyhersteller seine Neuordnung fort.

Die Neuordnung von BenQ-Siemens bleibt nicht ohne Folgen für die Mitarbeiter. In seinem Münchener Standort plant das Unternehmen 277 Stellen abzubauen und bundesweit die Zusammenarbeit mit etwa 250 externen Mitarbeiter zu beenden. Derzeit werden in Deutschland 3.100 festangestellte Mitarbeiter an Standorten in München, Kamp-Lintfort und Bocholt beschäftigt.

Am Standort München ist vorgesehen, 113 Stellen im Bereich Forschung & Entwicklung (F&E), 28 Stellen in entwicklungsnahen Bereichen, 82 Stellen im Bereich Category Management und 54 Stellen in Zentralfunktionen zu streichen. Die betroffenen externen Mitarbeiter sind in der Forschung & Entwicklung in München und Kamp-Lintfort beschäftigt. Dennoch bleibt München auch künftig die weltweite Zentrale des Herstellers. BenQ-Siemens bietet den betroffenen Mitarbeitern Aufhebungsverträge und über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehende Abfindungspakete an. Der Umbau soll bis Ende 2006 abgeschlossen sein.

Mit dem Schritt reagiert das Management auf die Geschäftsentwicklung und setzt gleichzeitig seinen Restrukturierungskurs seit der Übernahme des Mobiltelefongeschäfts von Siemens im Oktober letzten Jahres fort. Zuvor wurden bereits der F&E Standort Aalborg in Dänemark verkauft sowie die Ulmer Entwicklungsabteilung nach München verlegt.

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