Stimmen von Novell-Händlern

08.08.1997
Harald Wiegand, Inhaber von Büro und Datentechnik in Melsungen:Wir sind mit Novellprodukten nicht ganz zufrieden. Die Produkte an sich, der Bedienungs- und der Sicherheitskomfort sind in Ordnung, aber die Updates sind recht teuer. Bei Novell kann man nämlich keine Einzellizenzen kaufen - wie zum Beispiel bei Windows NT -, sondern nur große Pakete. Dadurch wird ein Update-Kauf gleich eine größere Investition. Außerdem ist das ganze Procedere sehr kompliziert. Ich erwarte, daß ich das Produkt kaufe, beim Kunden installiere - und fertig. Bei Novell muß ich erst einen Aktivierungsschlüssel ausfüllen, da kommt man sich schon vor, als hätte man etwas verbrochen. Die wollen alle Daten des Endkunden haben. Mir stellt sich dabei die Frage, warum. Was man so aus den Fachzeitschriften hört, soll es Novell ja nicht so gut gehen. Wer weiß, vielleicht greifen die bald nach jedem Strohhalm und beliefern über kurz oder lang die Endkunden auch direkt. Die Hotline mußten wir noch nie in Anspruch nehmen. Was die Verkaufsunterstützung anbelangt, könnte ich hämisch sagen, da ist mir nichts bekannt. Die Distributoren lehnen sich auch nicht weit aus dem Fenster und machen mal eine Novell-Aktion.

Harald Wiegand, Inhaber von Büro und Datentechnik in Melsungen:Wir sind mit Novellprodukten nicht ganz zufrieden. Die Produkte an sich, der Bedienungs- und der Sicherheitskomfort sind in Ordnung, aber die Updates sind recht teuer. Bei Novell kann man nämlich keine Einzellizenzen kaufen - wie zum Beispiel bei Windows NT -, sondern nur große Pakete. Dadurch wird ein Update-Kauf gleich eine größere Investition. Außerdem ist das ganze Procedere sehr kompliziert. Ich erwarte, daß ich das Produkt kaufe, beim Kunden installiere - und fertig. Bei Novell muß ich erst einen Aktivierungsschlüssel ausfüllen, da kommt man sich schon vor, als hätte man etwas verbrochen. Die wollen alle Daten des Endkunden haben. Mir stellt sich dabei die Frage, warum. Was man so aus den Fachzeitschriften hört, soll es Novell ja nicht so gut gehen. Wer weiß, vielleicht greifen die bald nach jedem Strohhalm und beliefern über kurz oder lang die Endkunden auch direkt. Die Hotline mußten wir noch nie in Anspruch nehmen. Was die Verkaufsunterstützung anbelangt, könnte ich hämisch sagen, da ist mir nichts bekannt. Die Distributoren lehnen sich auch nicht weit aus dem Fenster und machen mal eine Novell-Aktion.

Volker Tierling, Systembetreuer der InfoTech GmbH in Görlitz:

Wenn man autorisierter Novell-Händler ist, ist die Händlerunterstützung besser als bei Microsoft. Wir bekommen zum Beispiel Testversionen, aktuelle Patches oder Marketingmaterial automatisch zugeschickt. Die Hotline bemühen wir nur bei sehr schwierigen Problemen, ansonsten tüfteln wir selbst solange, bis wir den Fehler behoben haben. Bei früheren Versionen von IntranetWare war die Fehlerbehebung nicht so leicht. Das hat sich durch die Version 4.11 deutlich gebessert. Durch die Service-Patches lassen sich Fehler jetzt automatisch beheben und die Verwaltung ist sehr komfortabel. Was allerdings zu bemängeln ist, ist der Ausfall des kompletten Betriebssystems bei Anwendungsfehlern. Das darf eigentlich nicht passieren.

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