Storage: McData bringt den Super-Director

18.01.2005
Die "Global 500" hat McData als Käufer für den SAN-Director "Intrepid i10k" im Blick. Mit dem Highend-Switch will der Hersteller rund acht Prozent Anteil am weltweiten Directoren-Markt erzielen, der Großteil des Geschäfts soll aber weiter über die "6000er"-Serie laufen. Von seiner Hardware her entspricht der i10k weit gehend dem Switch "DS1000" des 2003 von McData übernommenen Herstellers Sanera. Die Software wurde allerdings auf maximale Verfügbarkeit (99,999 Prozent) und Flexibilität hin optimiert - ein aufwändiger Prozess, der die lange Entwicklungszeit seit der Sanera-Übernahme erkläre, so McData-Manager Christian Dornacher. Der i10k ist Bestandteil eines dreigeteilten hierarchischen Speicherkonzepts. Der Neue soll im Backbone zum Einsatz kommen und dort höchste Ausfallsicherheit und schnellen Durchsatz garantieren. Für einzelne Fabrics sind die 6000er-Directoren vorgesehen, im Zugangsbereich binden preiswertere Edge-Switches über Fibre Channel oder iSCSI die Hosts an. Bei einem Ausbau mit 2 GBit/s-Fibre-Channel-Anschlüssen stellt der 14 Höheneinheiten messende Director 256 Ports zur Verfügung, es lassen sich aber auch bis zu 64 FC-Ports mit 10 GBit/s Bandbreite realisieren. Eine große Zahl von Buffer-to-Buffer-Credits macht das Gerät auch für die Standortvernetzung einsetzbar. Bei 10 Gbit/s Bandbreite gibt McData eine maximale Entfernung zwischen den Endpunkten von 190 km an (auf Dark-Fiber-Basis). Reicht 1 Gbit/s lassen sich sogar theoretisch bis zu 2.000 km überbrücken. In großen Speichernetzen spielt der Director seine Flexibilität aus. Dank dynamischer Partitionierung kann der Anwender Ports bedarfs- oder applikationsabhängig auf bis zu vier voneinander völlig unabhängige SANs verteilen. Sogar Open-Systems- und Mainframe-Umgebungen lassen sich parallel betreiben. In naher Zukunft will McData den Director auch mit Virtualisierungs- und SAN-Routing-Funktionen ausrüsten. Letzteres ermöglicht es Anwendern, SANs zu verbinden, ohne diese zu einer Fabric zu verschmelzen. Der i10k ist ab sofort verfügbar. Die Portkosten sollen etwa 30 Prozent über denen der 6000er-Serie liegen. Laut McData lohnt sich der Einsatz ab zirka 170 Ports. (haf)

Die "Global 500" hat McData als Käufer für den SAN-Director "Intrepid i10k" im Blick. Mit dem Highend-Switch will der Hersteller rund acht Prozent Anteil am weltweiten Directoren-Markt erzielen, der Großteil des Geschäfts soll aber weiter über die "6000er"-Serie laufen. Von seiner Hardware her entspricht der i10k weit gehend dem Switch "DS1000" des 2003 von McData übernommenen Herstellers Sanera. Die Software wurde allerdings auf maximale Verfügbarkeit (99,999 Prozent) und Flexibilität hin optimiert - ein aufwändiger Prozess, der die lange Entwicklungszeit seit der Sanera-Übernahme erkläre, so McData-Manager Christian Dornacher. Der i10k ist Bestandteil eines dreigeteilten hierarchischen Speicherkonzepts. Der Neue soll im Backbone zum Einsatz kommen und dort höchste Ausfallsicherheit und schnellen Durchsatz garantieren. Für einzelne Fabrics sind die 6000er-Directoren vorgesehen, im Zugangsbereich binden preiswertere Edge-Switches über Fibre Channel oder iSCSI die Hosts an. Bei einem Ausbau mit 2 GBit/s-Fibre-Channel-Anschlüssen stellt der 14 Höheneinheiten messende Director 256 Ports zur Verfügung, es lassen sich aber auch bis zu 64 FC-Ports mit 10 GBit/s Bandbreite realisieren. Eine große Zahl von Buffer-to-Buffer-Credits macht das Gerät auch für die Standortvernetzung einsetzbar. Bei 10 Gbit/s Bandbreite gibt McData eine maximale Entfernung zwischen den Endpunkten von 190 km an (auf Dark-Fiber-Basis). Reicht 1 Gbit/s lassen sich sogar theoretisch bis zu 2.000 km überbrücken. In großen Speichernetzen spielt der Director seine Flexibilität aus. Dank dynamischer Partitionierung kann der Anwender Ports bedarfs- oder applikationsabhängig auf bis zu vier voneinander völlig unabhängige SANs verteilen. Sogar Open-Systems- und Mainframe-Umgebungen lassen sich parallel betreiben. In naher Zukunft will McData den Director auch mit Virtualisierungs- und SAN-Routing-Funktionen ausrüsten. Letzteres ermöglicht es Anwendern, SANs zu verbinden, ohne diese zu einer Fabric zu verschmelzen. Der i10k ist ab sofort verfügbar. Die Portkosten sollen etwa 30 Prozent über denen der 6000er-Serie liegen. Laut McData lohnt sich der Einsatz ab zirka 170 Ports. (haf)

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