Storage Tek mit billigen ATA-Festplatten

23.10.2002
Storage Tek plant ab Mitte November, Speichersubsysteme auf den Markt zu bringen, die mit kostengünstigen ATA-Festplatten (Advanced Technology Attachment) und Fibre-Channel-Controllern arbeiten. Diese Kombination bietet angeblich günstigen Speicherplatz, aber trotzdem Gigabit-Geschwindigkeiten. Das erste Modell "Blade Stor B150" mit vier Terabyte Speicherkapazität wird rund 85.000 Dollar kosten. Es soll mit nur einem Controller auf bis zu 160 Terabyte skalieren können. Die Blade Stor-Disksubsysteme sind laut Hersteller optimiert für das Online-Speichern von hochvolumigem, sogenannten "Fixed Content". Dabei handelt es sich um sehr große Dateien, die archiviert, aber später nicht mehr verändert werden müssen, wie beispielsweise Röntgenbilder oder Dokumentationen. Storage Tek positioniert seine Blade Stor B-Serie somit unter anderem gegen EMCs "Centera", allerdings mit einem nicht zu missachtenden preislichen Unterschied. EMC verlangt für eine Konfiguration mit fünf Terabyte Kapaziät 101.500 Dollar zuzüglich 103.200 Dollar für die passende Storage Management Software. Bisher fanden sich ATA-Festplatten lediglich in PCs, da es ihnen an der für ein Data Center notwendigen Performance und Verfügbarkeit mangelte. Fortschritte in Qualität und Geschwindigkeit machen sie heute für Hersteller interessant, die auf die günstigen Preise ihrer Systeme setzen. Dennoch haben ATA-Festplatten mit ihren 7.200 Umdrehungen pro Minute immer noch eine geringere Datentransferrate als ihre SCSI- oder Fibre-Channel-Konkurrenten, die sich in der gleichen Zeit 15.000 mal drehen. Beispielsweise leistet Storage Teks High-End-Fibre-Channel-Array "D280" bis zu 160.000 I/Os pro Sekunde, während Blade Stor auf 20.000 Inputs/Outputs kommt. Dafür kostet bei Blade Stor Speicherplatz lediglich ein bis zwei Cents pro Megabyte, während bei dem schnelleren D280 für die gleiche Kapazität drei bis zehn Cents fällig sind. (ce)

Storage Tek plant ab Mitte November, Speichersubsysteme auf den Markt zu bringen, die mit kostengünstigen ATA-Festplatten (Advanced Technology Attachment) und Fibre-Channel-Controllern arbeiten. Diese Kombination bietet angeblich günstigen Speicherplatz, aber trotzdem Gigabit-Geschwindigkeiten. Das erste Modell "Blade Stor B150" mit vier Terabyte Speicherkapazität wird rund 85.000 Dollar kosten. Es soll mit nur einem Controller auf bis zu 160 Terabyte skalieren können. Die Blade Stor-Disksubsysteme sind laut Hersteller optimiert für das Online-Speichern von hochvolumigem, sogenannten "Fixed Content". Dabei handelt es sich um sehr große Dateien, die archiviert, aber später nicht mehr verändert werden müssen, wie beispielsweise Röntgenbilder oder Dokumentationen. Storage Tek positioniert seine Blade Stor B-Serie somit unter anderem gegen EMCs "Centera", allerdings mit einem nicht zu missachtenden preislichen Unterschied. EMC verlangt für eine Konfiguration mit fünf Terabyte Kapaziät 101.500 Dollar zuzüglich 103.200 Dollar für die passende Storage Management Software. Bisher fanden sich ATA-Festplatten lediglich in PCs, da es ihnen an der für ein Data Center notwendigen Performance und Verfügbarkeit mangelte. Fortschritte in Qualität und Geschwindigkeit machen sie heute für Hersteller interessant, die auf die günstigen Preise ihrer Systeme setzen. Dennoch haben ATA-Festplatten mit ihren 7.200 Umdrehungen pro Minute immer noch eine geringere Datentransferrate als ihre SCSI- oder Fibre-Channel-Konkurrenten, die sich in der gleichen Zeit 15.000 mal drehen. Beispielsweise leistet Storage Teks High-End-Fibre-Channel-Array "D280" bis zu 160.000 I/Os pro Sekunde, während Blade Stor auf 20.000 Inputs/Outputs kommt. Dafür kostet bei Blade Stor Speicherplatz lediglich ein bis zwei Cents pro Megabyte, während bei dem schnelleren D280 für die gleiche Kapazität drei bis zehn Cents fällig sind. (ce)

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