Stratus bietet ftServer mit Intels Dual-Core-Prozessoren an

25.01.2006
Seinen ersten Rechner mit Intels Dual-Core-Prozessoren hat Serveranbieter Stratus vorgestellt. Der "ftServer W 5700", der ab Ende Januar

Seinen ersten Rechner mit Intels Dual-Core-Prozessoren hat Serveranbieter Stratus vorgestellt. Der "ftServer W 5700", der ab Ende Januar über den indirekten Kanal ausgeliefert wird, arbeitet mit 2,8 Gigahertz schnellen Xeon-Prozessoren - gemäß der Strategie des Spezialist für hoch verfügbaren Server. "Wir setzen auf Standardsysteme", sagt Manfred Luttkus, Country Manager bei Stratus Deutschland, gegenüber ComputerPartner.

Alle Komponenten (Prozessoren, Speicher, Platten) sind zweifach redundant eingebaut; die eine Hälfte dient als Backup der ersten. Die Verfügbarkeit des Servers gibt das Unternehmen mit 99,999 Prozent an - "das bedeutet im 7x24-Stunden-Dauerbetrieb eine durchschnittliche Ausfallzeit von etwa 5 Minuten pro Jahr", so Stratus. Zudem werde auch dieser Server optional mit dem hauseigenen Fernüberwachungs-Werkzeug "Virtual Technician module" (VTM) bestückt werden. Dieser Controller verbindet den Server mit "ActiveService Network" von Stratus, so dass der Server remote von autorisierten Support-Mitarbeitern gewartet und repariert werden kann.

Eigenen Angaben zufolge kostet der Server 5700, der mit Microsofts Windows Server 2003 Enterprise Edition ausgeliefert wird, rund 45.000 Dollar. Zum Vergleich: Der Zwei-Wege-Server "6600" kostet mit dreifacher Redundanz 95.000 Dollar. In ihm arbeiten allerdings Intels Xeon MP.

Stratus erwartet nun, dass die meisten Kunden auf das neue Dual-Core-Modell umsteigen werden. Trotzdem wird 6600 im Programm bleiben: Anwender wie zum Beispiel die US-Luftraumüberwachung verlangten die dreifache Redundanz. (Mehr zur Partnerstrategie von Stratus Deutschland lesen Sie in der kommenden Ausgabe 5/06 von ComputerPartner.) (wl)

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