Der Anbieter von fehlertoleraten und hochverfügbaren Servern, Stratus Technologies, offeriert ab sofort auch eine Linux-Variante seiner "ftServer".Zwar gilt das Angebot zunächst nur für Kunden aus der Telekommunikationsbranche, doch erscheint dieser Schritt als erster Beweis dafür, dass Stratus den Linux-Markt nun auf seine "To-do"-Liste führt und demnächst auch Varianten für die Märkte Logistik, Banken und Fertigung anbieten wird.
Die Linux-Variante wird auf Basis der Eigenentwicklung "Itelligent Network Application Platform" (SINAP) angeboten, so dass Applikationen aus dem Tk-Bereich auf dem Linux-Server ablaufen. Der Server erscheint laut nur Stratus als ein System, so dass die Lizenzkosten auch als Single-System abgerechnet werden.
Noch lässt Stratus in seinem Linux-Server den Linux-Kernel 2.4 werkeln. Doch nachdem das Unternehmen schon seit längerem mit der Li-nux-Community zusammen arbeitet, hofft es, bis Ende des Jahres Standard-Distributionen unterstützen zu können, erklärte Denny Lane, verantwortlich für das Produktmarketing bei Stratus, vergangenen März gegenüber der amerikanischen "Network World". (wl)