In Bad Hersfeld und Leipzig

Streik bei Amazon geht weiter

18.06.2013
Der Streik beim Internetversandhändler Amazon in Bad Hersfeld und in Leipzig wurde am Morgen des 18. Juni 2013 fortgesetzt. Von der Früh- bis zur Spätschicht rief die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten auf, die Arbeit niederzulegen. Es ist der erste zweitägige Streik, mit dem Verdi den Druck auf das US-Unternehmen in dem Tarifkonflikt erhöhen will. Bislang war nur an einzelnen Tagen gestreikt worden.

Der Streik beim Internetversandhändler Amazon in Bad Hersfeld und in Leipzig wurde am Morgen des 18. Juni 2013 fortgesetzt. Von der Früh- bis zur Spätschicht rief die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten auf, die Arbeit niederzulegen. Es ist der erste zweitägige Streik, mit dem Verdi den Druck auf das US-Unternehmen in dem Tarifkonflikt erhöhen will. Bislang war nur an einzelnen Tagen gestreikt worden.


Bereits am 17. Juni hatten sich laut Verdi mehr als 1.000 Mitarbeiter an den Arbeitsniederlegungen beteiligt, Amazon sprach von weniger als 750. Nach seinem Besuch bei den Leipziger Beschäftigten möchte Verdi-Chef Frank Bsirske auch die Streikenden in Bad Hersfeld unterstützen. Amazon ist der weltgrößte Online-Versandhändler, er hat in Deutschland acht Lager und 9.000 Mitarbeiter. Am größten deutschen Standort in Bad Hersfeld arbeiten mehr als 3.300 Menschen in zwei Versandlagern, in Leipzig sind es etwa 2.000 in einem Versandzentrum. (rw/dpa)

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