Streik gefährdet weltweite DRAM-Lieferungen

18.02.1999

MÜNCHEN: Nach einem Streik von 15 Tagen haben die Angestellten von LG Semicon ihre Arbeit in der südkoreanischen DRAM-Fabrik wieder aufgenommen. Selbst nach Ende des Streiks könnte der Produktionsausfall auch Auswirkungen auf den Weltmarkt zeigen. Analysten vermuten "eine kurzfristige DRAM-Knappheit und damit verbundene Preiserhöhungen". Immerhin ist LG Semicon der fünftgrößte Hersteller in diesem Segment. Durch die Arbeitsniederlegung gingen die Kapazitäten eines halben Monats den Bach runter. Außerdem dürfte es einige Tage dauern, bis die Herstellungsprozesse wieder bei voller Geschwindigkeit laufen. LG stellt rund 15 Millionen 64-Mbit-DRAMS pro Monat her. (ch)

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