Streit um Dialerschutz geht möglicherweise vor Gericht

16.04.2004
Der Antivirenspezialist H+BEDV will sein Softwareprogramm "Antivir" trotz Androhung gerichtlicher Schritte nicht Dialer-freundlicher gestalten. Das Unternehmen reagiert damit auf einen Vorstoß von Online Ideas. Das Unternehmen vertreibt unter anderem Klingeltöne und Handylogos, die über kostenpflichtige Einwahlnummern abgerechnet werden. Es hatte am 08.04.04 einen Antrag auf einstweilige Verfügung gegen den Hersteller von Antivir gestellt. Die Software sei nicht gesetzeskonform und füge den Dialer-Providern Schaden zu, so der Anbieter. Das Programm warnt Nutzer vor den teuren Nummern, erlaubt aber laut Hersteller dennoch eine Einwahl, wenn der Anwender dies wirklich wünscht. "Wir sehen keine Grund, das Erkennen einer gebührenpflichtigen Einwahl zu stoppen", erklärt H+BEDV-Geschäftsführer Tjark Auerbach. Man wolle Anwender schließlich nur vor unerwünschten Dialern schützen. (haf)

Der Antivirenspezialist H+BEDV will sein Softwareprogramm "Antivir" trotz Androhung gerichtlicher Schritte nicht Dialer-freundlicher gestalten. Das Unternehmen reagiert damit auf einen Vorstoß von Online Ideas. Das Unternehmen vertreibt unter anderem Klingeltöne und Handylogos, die über kostenpflichtige Einwahlnummern abgerechnet werden. Es hatte am 08.04.04 einen Antrag auf einstweilige Verfügung gegen den Hersteller von Antivir gestellt. Die Software sei nicht gesetzeskonform und füge den Dialer-Providern Schaden zu, so der Anbieter. Das Programm warnt Nutzer vor den teuren Nummern, erlaubt aber laut Hersteller dennoch eine Einwahl, wenn der Anwender dies wirklich wünscht. "Wir sehen keine Grund, das Erkennen einer gebührenpflichtigen Einwahl zu stoppen", erklärt H+BEDV-Geschäftsführer Tjark Auerbach. Man wolle Anwender schließlich nur vor unerwünschten Dialern schützen. (haf)

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