Studie: Behörden treiben deutschen Open-Source-Markt an

09.07.2003
131 Millionen Euro werden voraussichtlich in diesem Jahr mit Open-Source-Software wie Linux im deutschen Unternehmenssegment umgesetzt. 2007 sollen es einer Studie des Marktforschungsinstituts Soreon 307 Millionen Euro sein. Gleichzeitig werde sich die Zahl der Nutzer von zwölf auf 24 Prozent verdoppeln, was vor allem auf den massiven Umstieg öffentlicher Verwaltungen auf Open-Source-Software zurückzuführen sei.38 Prozent der für die Studie befragten 150 IT-Leister deutscher Unternehmen und Behörden meinen, dass der Umstieg von kommerziellen Produkten wie Microsoft auf Linux Co. Kosten senken helfe. 28 Prozent halten Open-Source-Software zudem für sicherer und stabiler. Der Rechnung des internationalen Marktforschungsinstituts , dass die hohen Lizenzgebühren von Microsoft durch geringere Betriebskosten gegenüber Linux wieder aufgewogen würden, hatten die deutschen Kollegen von Soreon schon in einer früheren Studie w. Soreon-Research-Chef Steffen Binder warnt indes vor allzu großem Optimismus: "Hohe Wachstumsraten allein sorgen nicht automatisch auch für hohe Umsätze." Langfristig sei der Gesamtmarkt für Open Source aber limitiert. Außerdem sei die Konkurrenz auf dem Service-Markt hart. "Professionelle Anbieter wie IBM, Red Hat oder Suse müssen sich durch besonders gute Qualität und branchenspezifische Angebote differenzieren, um langfristiges Wachstum zu sichern", so Binder. (kh)

131 Millionen Euro werden voraussichtlich in diesem Jahr mit Open-Source-Software wie Linux im deutschen Unternehmenssegment umgesetzt. 2007 sollen es einer Studie des Marktforschungsinstituts Soreon 307 Millionen Euro sein. Gleichzeitig werde sich die Zahl der Nutzer von zwölf auf 24 Prozent verdoppeln, was vor allem auf den massiven Umstieg öffentlicher Verwaltungen auf Open-Source-Software zurückzuführen sei.38 Prozent der für die Studie befragten 150 IT-Leister deutscher Unternehmen und Behörden meinen, dass der Umstieg von kommerziellen Produkten wie Microsoft auf Linux Co. Kosten senken helfe. 28 Prozent halten Open-Source-Software zudem für sicherer und stabiler. Der Rechnung des internationalen Marktforschungsinstituts , dass die hohen Lizenzgebühren von Microsoft durch geringere Betriebskosten gegenüber Linux wieder aufgewogen würden, hatten die deutschen Kollegen von Soreon schon in einer früheren Studie w. Soreon-Research-Chef Steffen Binder warnt indes vor allzu großem Optimismus: "Hohe Wachstumsraten allein sorgen nicht automatisch auch für hohe Umsätze." Langfristig sei der Gesamtmarkt für Open Source aber limitiert. Außerdem sei die Konkurrenz auf dem Service-Markt hart. "Professionelle Anbieter wie IBM, Red Hat oder Suse müssen sich durch besonders gute Qualität und branchenspezifische Angebote differenzieren, um langfristiges Wachstum zu sichern", so Binder. (kh)

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