Studie: Das sind Deutschlands schärfste Finanzämter

11.04.2005
Das Wirtschaftsmagazin Impulse hatherausgefunden, in welchen der 575 Finanzämter in Deutschland die unnachgiebigsten Beamten sitzen, und wo die Steuerpflichtigen auf Pragmatismus und Entgegenkommen hoffen können.

Das Wirtschaftsmagazin Impulse hat in einer aktuellen Studie herausgefunden, in welchen der 575 Finanzämter die unnachgiebigsten Beamten sitzen. Und wo die Unternehmer auf Pragmatismus und Entgegenkommen hoffen können.

Ergebnis: In Annaberg steht Deutschlands schärfstes Finanzamt, gefolgt von Schwerin und Mühlhausen (Thüringen). Am anderen Ende des Impulse-Rankings: Backnang in Württemberg, Hamburg für Großunternehmen und - als kompromissbereitestes Amt - Stuttgart III.

Um zu ermitteln, wie Deutschlands Finanzbehörden mit den Unternehmern umgehen, wurden pro Behörde mindestens fünf Berater aus insgesamt 2.200 Steuerkanzleien, die für durchschnittlich 180 betreute Unternehmen stehen, nach ihren Erfahrungen mit den "Heimatfinanzämtern" befragt.

So spiegelt das Ranking mittelbar auch die Erlebnisse von etwa 400.000 Firmen wider. Und zwar zu Themen wie Steuererklärung, Betriebsprüfung oder Kapitalerträge. "Zu den frappierendsten Erkenntnissen zählt, dass Deutschlands schärfste Finanzämter im Osten sitzen, während etwa in Hamburg, Bayern und Baden-Württemberg die Beamten eher pragmatisch operieren", so as Fazit von Roman Becker, Chef der Marktforschungsgesellschaft Forum, die die Befragung im Auftrag durchgeführt hat. (mf)

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