Studie: Mittelstand ist an eigener Misere - teilweise - selber schuld

20.03.2003
An der Misere vieler mittelständischer Betriebe ist nicht die Politik, sondern sind die Unternehmen selbst schuld. Das behauptet der Berater und Unternehmer-Coach Christoph Trinkl in einem Beitrag der "Financial Times Deutschland" (FTD). Nach der Befragung von 500 Firmen lautet sein Fazit: Die Gewinneinbrüche sind zum großen Teil selbst verschuldet. So hat nur jede achte der von Trinkl beobachteten Firmen echte Alleinstellungsmerkmale aufzuweisen. Der Großteil sind Me-too-Anbieter, die aufgrund ihrer Vergleichbarkeit schnell unter Preisdruck geraten. Die Konsequenz sind sinkende Margen und Erträge, fehlende Mittel für Investitionen und Probleme mit dem Eigenkapital. Dazu kommt: Jeder dritte Unternehmer kalkuliert verkehrt, vor allem bei niedrigpreisigen Massengütern. Das führt häufig zu vorschnellen Rabattgewährungen, weil man glaubt, trotzdem noch einen positiven Deckungsbeitrag zu erwirtschaften. Die Folgen sind zurückgehende Liquidität und erhebliche Mehrkosten durch Zinsaufwendungen, von den Problemen mit der Hausbank ganz zu schweigen. Die Ertragskiller schlechthin sind natürlich die Kosten. Überkapazitäten bei der Büro-, Verkaufs- und Lagerfläche, ein zu breites Sortiment und hohe Lagerbestände belasten die Firmenkasse. Dazu kommen vielfach teure Überstunden durch fehlende innerbetriebliche Effizienz, mangelhafte Personalplanung und unstrukturierte Abläufe. In jedem dritten untersuchten Unternehmen gibt es ein Missverhältnis von Personalkosten zum Umsatz. (sic)

An der Misere vieler mittelständischer Betriebe ist nicht die Politik, sondern sind die Unternehmen selbst schuld. Das behauptet der Berater und Unternehmer-Coach Christoph Trinkl in einem Beitrag der "Financial Times Deutschland" (FTD). Nach der Befragung von 500 Firmen lautet sein Fazit: Die Gewinneinbrüche sind zum großen Teil selbst verschuldet. So hat nur jede achte der von Trinkl beobachteten Firmen echte Alleinstellungsmerkmale aufzuweisen. Der Großteil sind Me-too-Anbieter, die aufgrund ihrer Vergleichbarkeit schnell unter Preisdruck geraten. Die Konsequenz sind sinkende Margen und Erträge, fehlende Mittel für Investitionen und Probleme mit dem Eigenkapital. Dazu kommt: Jeder dritte Unternehmer kalkuliert verkehrt, vor allem bei niedrigpreisigen Massengütern. Das führt häufig zu vorschnellen Rabattgewährungen, weil man glaubt, trotzdem noch einen positiven Deckungsbeitrag zu erwirtschaften. Die Folgen sind zurückgehende Liquidität und erhebliche Mehrkosten durch Zinsaufwendungen, von den Problemen mit der Hausbank ganz zu schweigen. Die Ertragskiller schlechthin sind natürlich die Kosten. Überkapazitäten bei der Büro-, Verkaufs- und Lagerfläche, ein zu breites Sortiment und hohe Lagerbestände belasten die Firmenkasse. Dazu kommen vielfach teure Überstunden durch fehlende innerbetriebliche Effizienz, mangelhafte Personalplanung und unstrukturierte Abläufe. In jedem dritten untersuchten Unternehmen gibt es ein Missverhältnis von Personalkosten zum Umsatz. (sic)

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