Studie Teil 2: Ist Konvergenz ein Thema?

25.01.2007
Hersteller und Handel müssen sich umstellen. Mit der Konvergenz kommt auch branchenfremder Wettbewerb ins Spiel

Im zweiten Teil der Studie "Konvergenz in der Unterhaltungselektronik" durchleuchtet die Unternehmensberatung Marketing Partner, wie weit die Industrie und der Handel bereits im Thema Konvergenz vorangeschritten sind:

Ein wichtiger Aspekt dabei: Es handelt sich bei konvergenten Produkten in aller Regel nicht um echte Nutzeninnovationen. Vielmehr liegt die Innovation darin, bestehende Nutzenfunktionen neu zu kombinieren. In den sich so ergebenden Raum lassen sich die unterschiedlichen Konvergenzprodukte einordnen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit einer rein deskriptiven Klassifizierung konvergenter Produkte.

Aus Sicht der Hersteller ist es eine entscheidende Frage, ob das eigene Geschäftsmodell in stärkerem Maße von substitutiver oder von komplementärer Konvergenz betroffen ist. Bei substitutiven Konvergenzen sind eventuell Fähigkeiten gefordert, die im eigenen Unternehmen nicht vorhanden sind. Diese gilt es dann selbst aufzubauen oder durch strategische Allianzen abzudecken. Im Falle von komplementärer Konvergenz kann es dazu kommen, dass plötzlich Unternehmen aus anderen Wirtschaftszweigen als starke Konkurrenten auftreten.

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