Studie: UE keine Männerdomäne mehr

08.07.2005
Die Anschaffung von Unterhaltungselektronik ist laut keine Männerdomäne mehr: Inzwischen findet jede zweite Frau Trends und Entwicklungen in dem Bereich ebenfalls spannend.

Die Anschaffung von Unterhaltungselektronik ist laut einer Forsa-Studie keine Männerdomäne mehr. Danach findet jede zweite Frau Trends und Entwicklungen in dem Bereich spannend. Technikbegeistert zeigten sich vor allem die unter 30-Jährigen: Von ihnen interessieren sich etwa zwei Drittel für derartige Produkte. Bei den 40- bis 49-Jährigen sind es 49 Prozent. Käuferinnen in den alten Bundesländern zeigen etwas mehr Interesse daran (50 Prozent) als Frauen aus Ostdeutschland (47 Prozent).

Ob LCD-TV oder Plasma-Fernseher - zum Großteil beschließen Paare die Anschaffung der Geräte gemeinsam (58 Prozent). Vor allem die über 40-Jährigen kaufen zusammen mit ihrem Partner ein (62 Prozent). Gut 45 Prozent der jungen Frauen unter 30 Jahre sowie 29 Prozent der Frauen aus den alten Bundesländern treffen die Kaufentscheidung hingegen allein. Frauen aus Ostdeutschland überlassen die Auswahl von Unterhaltungselektronik öfter komplett ihrem Partner (16 Prozent). Im Westen machen das nur 10 Prozent.

Ausschlaggebend für den Kauf ist für die Frauen die Qualität (93 Prozent), wobei besonders qualitätsbewusst die Verbraucherinnen aus den neuen Bundesländern sind (95 Prozent). Etwa den gleichen Stellenwert nimmt die Benutzerfreundlichkeit ein (91 Prozent). Mit zunehmendem Alter wird dieser Aspekt noch bedeutsamer. So ist die unkomplizierte Bedienung der Geräte für 94 Prozent der 40 bis 49- Jährigen gegenüber 86 Prozent der unter 30-Jährigen wichtig. (mf)

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