Stuttgart: Softwarepirat aufgeflogen

30.08.2005
Gemeinsam mit der Stuttgarter Polizei haben Ermittler der Staatsanwaltschaft Braunschweig einen schweren Fall von Softwarepiraterie aufgedeckt.

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat einen schweren Fall von Softwarepiraterie aufgedeckt. Diesmal steckt allerdings keine kriminelle Vereinigung dahinter, sondern nur ein 46-jähriger Mann.

Wie jetzt bekannt wurde, hat die Polizei bereits vergangene Woche bei einer Durchsuchung der Wohnung und des Arbeitsplatzes des Stuttgarters umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Ihm wird vorgeworfen, unerlaubt Software kopiert und im Internet verkauft zu haben. Dabei soll der französischen Herstellerfirma ein Schaden von 360 Millionen Euro entstanden sein.

Der 46-jährige hat sich offenbar jahrelang bei seinem Arbeitgeber bedient: Bis 2003 war er bei einem Subunternehmer einer Stuttgarter IT-Firma beschäftigt, auf deren Server er Zugriff hatte. Auch danach habe er ohne Berechtigung weiter auf den Server zugegriffen und Entwicklersoftware kopiert, so der Vorwurf der Ermittler. Der letzte Fall wurde im Juli 2005 festgestellt. (mf)

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