Suchmaschine lernt die Bedürfn des Nutzers

23.02.2004
Wer hat sich nicht schon einmal bei einem Auftrag an eine Internet-Suchmaschine über die vielen Werbelinks geärgert? Auch nach Eingabe mehrere genauer Begriffe findet man das gewünschte Ergebnis oft erst ziemlich weit hinten.

Wer hat sich nicht schon einmal bei einem Auftrag an eine Internet-Suchmaschine über die vielen Werbelinks geärgert? Auch nach Eingabe mehrere genauer Begriffe findet man das gewünschte Ergebnis oft erst ziemlich weit hinten.

Mit dem seit Januar 2003 im Testbetrieb laufenden Suchdienst Eurekster soll das anders werden. Eurekster ist nämlich bereit, aus den Vorlieben seines Nutzers zu lernen und die Suchbegriffe nach einer gew "Einarbeitungszeit" seinen Anforderungen entsprechend zu präsentieren. Das heißt, das für den Suchenden wichtigste Ergebnis an den Anfang zu stellen.

Die Bedürfn lernt Eurekster duch das Verhalten und die Reaktion auf frühere Suchergebn. Es registriert zum Beispiel bei der ersten Suche nach einem Begriff, welches der gefundenen Ergebn der Nutzer als erstes anklickt und wie lange er dort verbleibt. Hält sich der Anwender länger als eine Minute auf dem gefundenen Link auf, wird dieser bei der nächsten Suche nach dem gleichen Begriff als erstes angezeigt. Um die für den Suchenden optimalen Ergebn immer besser finden und aufbereiten zu können, muss der Anwender sich allerdings einmal bei der Suchmaschine registrieren.

Wer gemeinsam mit Freunden oder Arbeitskollegen ein Profil erstellen möchte, kann die Suchmaschine sogar damit beauftragen, die Vorlieben von benannten Mitnutzern in den Lernprozess mit einfließen zu lassen. Hier sollte man sich allerdings über die gewünschten Ergebn einig sein, da bei verschiedenen Geschmäckern ansonsten wieder der übliche Effekt eintritt. "Geist" ist eben nicht gleich "Geist".(bw)

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