Süsser die Glocken nie klingen

17.09.1998

MÜNCHEN: Die amerikanische PC-Branche hört bereits die Weihnachtsglocken läuten: Mehr als die Hälfte der verkauften Rechner in den USA liegen jetzt unter 1.000 Dollar - umgerechnet 1.750 Mark. Weniger als zehn Prozent dagegen werden für rund 2.000 Dollar (3.500 Mark) verkauft. So lautet das Ergebnis einer neuen Analyse der Computerindustrie. Für das Umsatzsegen bringende Weihnachtsgeschäft rechnen die Hersteller mit superbilligen - Rechner ab 700 Mark - und sehr teuren PC-Angeboten. Marktkenner vermuten, daß sich dieser Trend für das Jahresendgeschäft auch in Europa durchsetzen wird.Für die teuren Computerangebote sorgt Chipkönig Intel mit seinem neuen 450 Megahertz Pentium II. Ein damit bestücktes System ist ohne Monitor nicht unter 2.000 Dollar (3.500 Mark) zu haben. Am unteren Ende der Preisskala wurden bereits Rechner für umgerechnet 698 Mark gesichtet: Der "Spec 1810" von Mei-Microcenter ist mit dem Betriebssystem Windows 98, 22 Megabyte Ram, einer 1,6-Gigabyte-Festplatte, Diskettenlaufwerk und einem Modem ausgestattet. (ch)

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