Sun entlässt nach Verlust elf Prozent der Belegschaft

21.10.2002
Nachdem Sun Microsystems das erste Quartal (Stichtag: 29. September) seines laufenden Fiskaljahres 2002/03 mit einem Nettoverlust von 111 (Vorjahresquartal: minus 180) Millionen Dollar abgeschließen musste, teilte das Unternehmen mit, es werde weltweit 4.440 Arbeitsplätze oder elf Prozent der Belegschaft abbauen. Sun hatte bereits im Oktober des Vorjahres 3.900 Stellen gestrichen und beschäftigt aktuell 39.400 Mitarbeiter. CEO Scott McNealy erklärte, Sun werde zunächst in den USA sein Personal verkleinern, dann in Europa. Anfang der Woche kursierten bereits Gerüchte, der Microsoft-Kontrahent werde bis zu 8.000 Jobs streichen. Die Quartalseinnahmen betrugen 2,75 (2,86) Milliarden Dollar; den operativen Verlust bezifferte Sun auf 211 (minus 395) Millionen Dollar. "Der für Ende September erwartete Aufschwung ist nicht vollständig eingetreten", bedauerte Finanzchef Steve McGowan. Laut Sun verliefen die Geschäfte mit Vier- und Acht-Wege-Unix-Servern sowie das Servicegeschäft zufrieden stellend; das Unix- und das Linux-Geschäft zeigten, dass Sun HP und IBM hinter sich gelassen habe. Zudem habe man mit dem Büropaket "StarOffice" schwarze Zahlen geschrieben. Nach Regionen betrachtet sanken die Umsätze in den USA und Japan um sieben beziehungsweise 13 Prozent; das Europageschäft blieb stabil. McGowan wagte die Prognose, Sun werde in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres wieder profitabel sein. (wl)

Nachdem Sun Microsystems das erste Quartal (Stichtag: 29. September) seines laufenden Fiskaljahres 2002/03 mit einem Nettoverlust von 111 (Vorjahresquartal: minus 180) Millionen Dollar abgeschließen musste, teilte das Unternehmen mit, es werde weltweit 4.440 Arbeitsplätze oder elf Prozent der Belegschaft abbauen. Sun hatte bereits im Oktober des Vorjahres 3.900 Stellen gestrichen und beschäftigt aktuell 39.400 Mitarbeiter. CEO Scott McNealy erklärte, Sun werde zunächst in den USA sein Personal verkleinern, dann in Europa. Anfang der Woche kursierten bereits Gerüchte, der Microsoft-Kontrahent werde bis zu 8.000 Jobs streichen. Die Quartalseinnahmen betrugen 2,75 (2,86) Milliarden Dollar; den operativen Verlust bezifferte Sun auf 211 (minus 395) Millionen Dollar. "Der für Ende September erwartete Aufschwung ist nicht vollständig eingetreten", bedauerte Finanzchef Steve McGowan. Laut Sun verliefen die Geschäfte mit Vier- und Acht-Wege-Unix-Servern sowie das Servicegeschäft zufrieden stellend; das Unix- und das Linux-Geschäft zeigten, dass Sun HP und IBM hinter sich gelassen habe. Zudem habe man mit dem Büropaket "StarOffice" schwarze Zahlen geschrieben. Nach Regionen betrachtet sanken die Umsätze in den USA und Japan um sieben beziehungsweise 13 Prozent; das Europageschäft blieb stabil. McGowan wagte die Prognose, Sun werde in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres wieder profitabel sein. (wl)

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