Sun macht mit Abschreibungen Milliardenverluste

20.01.2003
Zunächst die gute Nachricht: In Deutschland hat Sun Microsystems in dem am 29. Dezember beendeten zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2003 den Umsatz im Vorjahresvergleich um zehn Prozent steigern können. Vice President und Deutschlandgeschäftsführer Helmut Wilke führt das Ergebnis unter anderem auf die hohe Nachfrage nach großen Storage- und Server-Konsolidierungsprojekten und auf den Erfolg der eigenen Workgroup-Server-Produktlinie zurück. Weltweit fiel der Umsatz mit 2,915 Milliarden Dollar um sechs Prozent geringer aus als in den letzten drei Monaten des Jahres 2001. Im Vergleich zum vorangehenden Quartal kam Sun zwar auf ein Plus von ebenfalls sechs Prozent, dafür wog der Nettoverlust mit 2,283 Milliarden Dollar umso schwerer. Dabei seien allerdings „Wertberichtigungen auf Finanzanlagen" (sprich Abschreibungen) in Höhe von 2,125 Milliarden Dollar sowie erhöhte Aufwendungen für die geplante Restrukturierung zu berücksichtigen. Ohne diese Sonderausgaben käme Sun auf einen Gewinn von zehn Millionen Dollar, während das Unternehmen ein Jahr zuvor noch einen Verlust von 99 Millionen Dollar ausgewiesen hatte. Finanzchef Steve McGowan will denn auch nur die positive Seite gegenüber dem Vorquartal sehen und weist auf eine Verbesserung der Bruttomargen und eine Reduzierung der operativen Ausgaben hin. „Unsere Bilanz sieht sehr gut aus, mit über fünf Milliarden Dollar an Barmitteln und einem Aktienvermögen von über sieben Milliarden Dollar", reibt McGowan sich die Hände. (kh)

Zunächst die gute Nachricht: In Deutschland hat Sun Microsystems in dem am 29. Dezember beendeten zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2003 den Umsatz im Vorjahresvergleich um zehn Prozent steigern können. Vice President und Deutschlandgeschäftsführer Helmut Wilke führt das Ergebnis unter anderem auf die hohe Nachfrage nach großen Storage- und Server-Konsolidierungsprojekten und auf den Erfolg der eigenen Workgroup-Server-Produktlinie zurück. Weltweit fiel der Umsatz mit 2,915 Milliarden Dollar um sechs Prozent geringer aus als in den letzten drei Monaten des Jahres 2001. Im Vergleich zum vorangehenden Quartal kam Sun zwar auf ein Plus von ebenfalls sechs Prozent, dafür wog der Nettoverlust mit 2,283 Milliarden Dollar umso schwerer. Dabei seien allerdings „Wertberichtigungen auf Finanzanlagen" (sprich Abschreibungen) in Höhe von 2,125 Milliarden Dollar sowie erhöhte Aufwendungen für die geplante Restrukturierung zu berücksichtigen. Ohne diese Sonderausgaben käme Sun auf einen Gewinn von zehn Millionen Dollar, während das Unternehmen ein Jahr zuvor noch einen Verlust von 99 Millionen Dollar ausgewiesen hatte. Finanzchef Steve McGowan will denn auch nur die positive Seite gegenüber dem Vorquartal sehen und weist auf eine Verbesserung der Bruttomargen und eine Reduzierung der operativen Ausgaben hin. „Unsere Bilanz sieht sehr gut aus, mit über fünf Milliarden Dollar an Barmitteln und einem Aktienvermögen von über sieben Milliarden Dollar", reibt McGowan sich die Hände. (kh)

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