Sun mag doch Linux

08.02.2002
Entgegen den Ausführung des deutschen Top-Managements ("Herzlungen-Maschine") bekennt sich Sun Microsystems nun doch ganz klar zu Linux. Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten die Kalifornier gestern ihre neue Open-Source- einer Strategie vor. Demnach wollen sie verstärkt die Linux-getriebene Cobalt-Server vermarkten, die komplette Sun-One-Entwicklungsplattform für das Open-Source-Betriebssystem zur Verfügung stellen und Solaris noch Linux-kompatibler gestallten. So sollen künftig Open-Source-Anwendungen leichter unter Solaris laufen. Gleichzeitig möchte Sun eigene Beiträge bei der Entwicklung künftigen Linux-Kernels abliefern. So planen die Kalifornier, ihre eigenen Storage-Lösungen der Stor-Edge-Serie für das Open-Source-Plattform anzubieten. Die Abgrenzung gegenüber dem eigenen Betriebssystem stellt für Sun offenbar kein Problem dar: "Im High-End-Bereich konkurrieren unsere Solaris-Maschinen mit IBM-Mainframes", so das Credo der Konzernlenker. Im Telekommunikationsbereich und in "embedded" Systemen soll es hingegen auch Linux-gesteuerte Sparc-Prozessoren geben. Einen Seitenhieb gegen IBM konnte sich Suns Führung dennoch nicht verkneifen: "Es ist ein Unterschied, ob eine Company Linux als ein Betriebssystem unter vielen (auch Windows) anbietet, oder nur neben einem anderen Unix-Derivat (Solaris)." Nach Aussagen der Sun-Manager ist Linux ohnehin eng mit Solaris verwandt und wird den Unix-Markt erweitern helfen, auch auf Kosten von Windows. (rw)

Entgegen den Ausführung des deutschen Top-Managements ("Herzlungen-Maschine") bekennt sich Sun Microsystems nun doch ganz klar zu Linux. Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten die Kalifornier gestern ihre neue Open-Source- einer Strategie vor. Demnach wollen sie verstärkt die Linux-getriebene Cobalt-Server vermarkten, die komplette Sun-One-Entwicklungsplattform für das Open-Source-Betriebssystem zur Verfügung stellen und Solaris noch Linux-kompatibler gestallten. So sollen künftig Open-Source-Anwendungen leichter unter Solaris laufen. Gleichzeitig möchte Sun eigene Beiträge bei der Entwicklung künftigen Linux-Kernels abliefern. So planen die Kalifornier, ihre eigenen Storage-Lösungen der Stor-Edge-Serie für das Open-Source-Plattform anzubieten. Die Abgrenzung gegenüber dem eigenen Betriebssystem stellt für Sun offenbar kein Problem dar: "Im High-End-Bereich konkurrieren unsere Solaris-Maschinen mit IBM-Mainframes", so das Credo der Konzernlenker. Im Telekommunikationsbereich und in "embedded" Systemen soll es hingegen auch Linux-gesteuerte Sparc-Prozessoren geben. Einen Seitenhieb gegen IBM konnte sich Suns Führung dennoch nicht verkneifen: "Es ist ein Unterschied, ob eine Company Linux als ein Betriebssystem unter vielen (auch Windows) anbietet, oder nur neben einem anderen Unix-Derivat (Solaris)." Nach Aussagen der Sun-Manager ist Linux ohnehin eng mit Solaris verwandt und wird den Unix-Markt erweitern helfen, auch auf Kosten von Windows. (rw)

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