Sun: Thin Clients sind wie Glühbirnen

13.04.2006
Die nächste Generation der Sun Ray Ultra-Thin Clients benötigt weniger Strom als Stromspar-Glühbirnen und wartet mit neuen Funktionen auf.

Die Sun Ray Produktlinie der Thin Clients läuft unter Solaris, Linux und Windows. Damit bietet der Hersteller sein Produktportfolio zum ersten Mal auch für reine Microsoft-Server-Umbebungen an.

Für seine Thin Clients führt Sun die üblichen Vorzügen gegenüber herkömmlichen PCs an: weniger Wartung und Administration, geringerer Aufwand für Upgrades und Software-Installationen, sowie reduzierte Betriebskosten. Durch den Wegfall von beweglichen Teilen (Festplatte, CD/DVD-Laufwerk) und den geringere Ansprüche an die CPU-Leistung verringert sich der Stromaufnahme zur Kühlung und zum Antrieb von Komponenten. So benötigt ein Sun Ray 2-Thin-Client lediglich vier Watt an Leistung, während ein handelsüblicher PC mit 80 Watt zu Buche schlägt.

Mit den ausgelieferten Java-Cards können sich User sicher an ihren Maschinen identifizieren. Außerdem macht die Server basierte Infrastruktur die Clients praktisch immun gegenüber Virenattacken. Dennoch offerieren die Sun-Geräte die Möglichkeit, Peripherie-Geräte anzuschließen: sie verfügen über Smart-Card-Lesegeräte, USB-Schnittstellen und serielle Ports.

Auch als CAD-Arbeitsplatz geeignet

Der Sun Ray 2FS-Thin Client bietet eine Display-Auflösung von bis zu 1.920 mal 1.200 Bildpunkten. Außerdem ist das Model Dual-Monitor-Ports bestückt, so dass auch mit zwei gleichgeschalteten Monitoren gearbeitet werden kann. Diese Funktion wissen vor allem Software-Entwickler, Grafiker, Layouter und CAD-Ingenieure zu schätzen. Ferner unterstützt Sun Ray 2FS zusätzlich zu Kupfer basierten Leitungen auch Fiber Optic (FC; Glasfaser). Damit können diese Geräte theoretisch auch bei Kunden eingesetzt werden, die hohen Wert auf Abhörsicherheit ihrer Netzwerkverbindungen legen, etwa bei Geheimdiensten. Bisher sind Suns Thin Client vornehmlich in Behörden, Banken und Versicherungen installiert.

Mit im Software-Umfang dabei ist der Sun Ray Connector für Windows, ein von Microsoft zertifizierter Terminal Service Client, der auf dem Remote Desktop Protokoll (RDP) der Version 5.2 basiert. Mit dieser Software können Suns Thin-Client-Kunden zum ersten Mal direkt auf Windows-Anwendungen am Server zugreifen. Hierbei wurde auch die TarantellaTechnologie integriert, Sun übernahm dieses Unternehmen vor einem Jahr.

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