Suns Linux-PC kostet die Hälfte von Wintel-PCs

20.09.2002
Sun-Chef Scott McNealy nutzte das erstmals veranstaltete Benutzertreffen Sun Networks, um der Wintel-Phalanx anzukündigen, dass er sie ab kommenden Jahr mit Linux-Rechnern im professionellen Markt rechnen müsste. Der Clou dabei: Die versprochenen Rechner sollen lediglich die Hälfte eines vergleichbaren Wintel-Rechners kosten, so Mc Nealy. Die purpurroten Rechner sollen vor allem in den Segmenten Bildungssektor, Behörden, Banken und Call Center Abnehmer finden. Ausgerüstet seien die Rechner mit Open Source-Software, also Linux, Mozilla, Gnome, Evolution E-Mail-Software und dem Windows-Emulator WINE; ferner mit der Büro-Software OpenOffice und optional mit Staroffice. Für die Sicherheit der je nach Bedarf vorkonfigurierten Rechner soll eine Java-basierte Authentifizierung mittels Chipkarte sorgen. Sun hofft zudem, Server für Identitäts-, Portal- und Messaging-Dienste verkaufen zu können. Erste Rechner würden in diesem Jahr in den „iForce-Centern" Suns ausprobiert werden können. McNealy rechnet offensichtlich nicht damit, dass die Rechner von Privatanwendern gekauft würden: „Die Marktchancen sind eher eingeschränkt", erklärte er. Die Linux-Initiative ist nicht Suns erste Offensive in Sachen Wintel-Alternative. Schon 1997 hatte die Company einen „Network-Computing"- oder „Thin"-Client" als festplattenlosen Rechner versprochen. Doch diesem war ebenso wenig Erfolg beschieden wie den später als „Java Stations" auf den Markt gebrachten Rechnern. (wl)

Sun-Chef Scott McNealy nutzte das erstmals veranstaltete Benutzertreffen Sun Networks, um der Wintel-Phalanx anzukündigen, dass er sie ab kommenden Jahr mit Linux-Rechnern im professionellen Markt rechnen müsste. Der Clou dabei: Die versprochenen Rechner sollen lediglich die Hälfte eines vergleichbaren Wintel-Rechners kosten, so Mc Nealy. Die purpurroten Rechner sollen vor allem in den Segmenten Bildungssektor, Behörden, Banken und Call Center Abnehmer finden. Ausgerüstet seien die Rechner mit Open Source-Software, also Linux, Mozilla, Gnome, Evolution E-Mail-Software und dem Windows-Emulator WINE; ferner mit der Büro-Software OpenOffice und optional mit Staroffice. Für die Sicherheit der je nach Bedarf vorkonfigurierten Rechner soll eine Java-basierte Authentifizierung mittels Chipkarte sorgen. Sun hofft zudem, Server für Identitäts-, Portal- und Messaging-Dienste verkaufen zu können. Erste Rechner würden in diesem Jahr in den „iForce-Centern" Suns ausprobiert werden können. McNealy rechnet offensichtlich nicht damit, dass die Rechner von Privatanwendern gekauft würden: „Die Marktchancen sind eher eingeschränkt", erklärte er. Die Linux-Initiative ist nicht Suns erste Offensive in Sachen Wintel-Alternative. Schon 1997 hatte die Company einen „Network-Computing"- oder „Thin"-Client" als festplattenlosen Rechner versprochen. Doch diesem war ebenso wenig Erfolg beschieden wie den später als „Java Stations" auf den Markt gebrachten Rechnern. (wl)

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