MÜNCHEN: Weder Suns Rekordumsatz von 11,7 Milliarden Dollar im abgelaufenen Geschäftsjahr (30.6.99), die 1,2 Milliarden Dollar Gewinn noch die Ankündigung, einen neuen Multimediachip namens "Majc" (Microprozessor Architecture for Java Computing) zu entwickeln, haben Java-Chefentwickler Alan Baratz bei Sun gehalten. Er wird IT-Verantwortlicher bei der New Yorker Privatbank Warburg. Analysten bewerten den Abgang von "Mr. Java" zum jetzigen Zeitpunkt als deutlichen Verlust für Sun. Allerdings waren Baratz' Softwareakquisitionen, etwa die von Netdynamics, Anbieter von Applikations-Server-Software, bei Sun umstritten. Als Nachfolgerin wird die Java-Verantwortliche bei IBM, Pat Sueltz, gehandelt. (wl)
08.12.1999