Supercomputing on Demand kommt

16.01.2003

Seinen Kunden bietet IBM an, gewünschte Supercomputing-Leistungen auf Abruf zu beziehen. Sie müssen die auf Power- oder Intel-Prozessoren basierenden Rechner-Cluster nicht kaufen, sondern bezahlen lediglich für die benötigte Kapazität und Dauer der in Anspruch genommenen Rechnerleistung. IBM hat auch schon einen ersten Kunden für Supercomputing on Demand gefunden. Das amerikanische Erdöl-Explorationsunternehmen Petroleum-Geo-Services ( PGS) nutzt das Angebot für die Simulation seismischer Daten im Golf von Mexiko.

Mit Supercomputing on Demand haben Kunden die Möglichkeit, die neuesten Technologien zur Lösung von anspruchsvollen Rechnerprob-lemen nutzen zu können, ohne hohe Investitionen tätigen zu müssen. Mit dem Angebot wendet sich IBM hauptsächlich an Branchen, die Leistung von Supercomputern nur für begrenzte Zeiten innerhalb ihrer Produktzyklen benötigen.

Für das neue Angebot, das zur E-Business-on-Demand-Strategie gehört, wird IBM Power- und Intel-basierende Supercomputer-Grids aufbauen. Die erste Supercomputing-Hosting-Anlage soll in Pough-keepsie im Bundesstaat New York stehen. Sie soll mit weiteren nationalen und internationalen Anla-gen vernetzt werden. Das Supercom-puting-Grid umfasst letztendlich mehrere hundert E-Server-p655-Systeme von IBM, einen Unix-Server, der bis zu 128 Power4-Prozessoren in einen einzelnen Frame aufnehmen kann, einen umfangreichen Linux-Cluster mit E-Server-x335- und x345-Systemen sowie Rack-Server mit Intel-Xeon-Prozessoren. (ch)

www.ibm.com/de

www.pgs.com

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