Universal GPU System

Supermicro will Highend-Server flexibler machen



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Mehr Flexibilität und Skalierbarkeit verspricht Supermicro seinen Kunden und Partnern mit den neuen Servern des Universal GPU Systems.
Einer der neuen Universal-GPU-Server von Supermicro. Sie belegen 4 beziehungsweise 5 HE im Rack.
Einer der neuen Universal-GPU-Server von Supermicro. Sie belegen 4 beziehungsweise 5 HE im Rack.
Foto: Supermicro

Flexibilität und Agilität spielen nach Ansicht des Server-Herstellers Supermicro eine immer größere Rolle bei IT-Neuanschaffungen. Das Unternehmen hat daher mit dem Universal GPU System eine modulare Architektur entwickelt, die unterschiedlichste Ansprüche der Kunden und flexiblere Server-Konfigurationen bieten soll. Insbesondere nimmt Supermicro damit die Bereiche KI, ML und HPC ins Visier. Vergangenen Monat hatte das Unternehmen schon spezielle Server für raue Edge-Umgebungen vorgestellt.

Die neuen Server werden vier beziehungsweise fünf Höheneinheiten (HE) hoch sein. Vom Start weg unterstützen sie PCIe 4.0 und laut Hersteller bald auch PCIe 5.0. Standardmäßig sind sie mit 32 DIMM-Steckplätzen und zahlreichen Speicher- sowie Netzwerkoptionen verfügbar. Die Server können GPUs im SXM- oder OAM-Formfaktor aufnehmen.

Supermicro verspricht revolutionäres Systemdesign

"Das Universal GPU System ist ein Meilenstein für unsere Branche und die Infrastruktur von Rechenzentren", sagte Charles Liang, Präsident und CEO von Supermicro. Das neue Konzept sei "ein flexibles und revolutionäres Systemdesign", das auch schnelle Implementierungen im großen Maßstab ermögliche.

Mithilfe des neuen Universal GPU Systems sollen Admins die für die spezifischen Workloads am besten passende Kombination aus CPU und GPU wählen können. Das modulare Aufbau sorge zudem dafür, dass Subsysteme der Server auch später noch ausgetauscht oder aufgerüstet werden können. Supermicro unterstützt Universal Baseboard (UBB), OCP Accelerator Modules (OAM), PCIe sowie plattformspezifische Schnittstellen .

Anfangs will das Unternehmen Universal-GPU-Server anbieten, die auf der dritten Generation der AMD-EPYC-7003-Prozessoren mit Instinct-MI250-GPUs von AMD oder A100-Tensor-Core-4-GPUs von Nvidia basieren. Supermicro will aber auch die dritte Generation der Xeon-Scalable-Prozessoren von Intel mit integrierten KI-Beschleunigern und A100-Tensor-Core-4-GPUs unterstützen. Dank einer verbesserten Wärmekapazität sollen sich GPUs mit bis zu 700 Watt Leistung einsetzen einsetzen.

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