Superminister Clement im ComputerPartner-Interview: ITK tragende Säule der Volkswirtschaft

24.04.2003
Trotz der vergangenen Dotcom-Krise ist die Informationswirtschaft nach Ansicht von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement „auf einem guten Weg": Mit einem Jahresumsatz von rund 140 Milliarden Euro und 800.000 Beschäftigten bilde die ITK-Branche eine der „tragenden Säulen der deutschen Volkswirtschaft", so der „Superminister für Wirtschaft und Arbeit" im Exclusiv-Interview mit ComputerPartner. Deswegen sei „nicht Resignation, sondern realistischer Optimismus" in der Branche angebracht. Allerdings seien vor allem die angelsächsischen und skandinavischen Länder Deutschland auf bestimmten Feldern der Informationswirtschaft noch voraus: „Dies aufzuholen, muss unser Ziel sein", so Clement. Im Interesse der Zukunftsfähigkeit der deutschen Volkswirtschaft gelte es in den angesprochenen Bereichen „Spitzenplätze im Weltmaßstab zu halten oder zu erreichen", betont Clement, dessen Ministerium auch für die Förderung neuer Technologien zuständig ist: „Das ist bei Licht betrachtet unsere wichtigste Reformaufgabe." Um dieses Ziel zu erreichen sind nach Clement aber höhere öffentliche und private Investitionen erforderlich als die bisherigen Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Nachholbedarf beim Einsatz von Spitzentechnologien sieht der SPD-Politiker insbesondere im Gesundheitswesen. Deswegen soll der Bereich Gesundheit einer der Schwerpunkte im neuen Programm „Informationsgesellschaft Deutschland 2006" sein: „Mit diesem Programm werden wir unsere IT-Ziele für diese Legislaturperiode bündeln", so Clement. Zu den Zielen gehört unter anderem die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte, die nicht nur die persönliche Identifikation des Patienten ermöglichen, sondern auch Notfall- und Gesundheitsdaten speichern soll. Auch den Ausbau von schnellen und leistungsfähigen Kommunikationsnetzen will Clement vorantreiben: „Wir könnten da heute schon weiter sein." Er werde aber weiter für eine Modernisierung der Netze werben und so dafür sorgen, dass „Politik und Wirtschaft gemeinsam Impulse setzen, um die Wachstumspotenziale der Informations- und Kommunikationstechnologie zu mobilisieren". Wie Wolfgang Clement die ITK-Branche wieder aus der Krise führen will, erfahren Sie im ausführlichen Interview in der ComputerPartner-Ausgabe Nr. 17. (mf)

Trotz der vergangenen Dotcom-Krise ist die Informationswirtschaft nach Ansicht von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement „auf einem guten Weg": Mit einem Jahresumsatz von rund 140 Milliarden Euro und 800.000 Beschäftigten bilde die ITK-Branche eine der „tragenden Säulen der deutschen Volkswirtschaft", so der „Superminister für Wirtschaft und Arbeit" im Exclusiv-Interview mit ComputerPartner. Deswegen sei „nicht Resignation, sondern realistischer Optimismus" in der Branche angebracht. Allerdings seien vor allem die angelsächsischen und skandinavischen Länder Deutschland auf bestimmten Feldern der Informationswirtschaft noch voraus: „Dies aufzuholen, muss unser Ziel sein", so Clement. Im Interesse der Zukunftsfähigkeit der deutschen Volkswirtschaft gelte es in den angesprochenen Bereichen „Spitzenplätze im Weltmaßstab zu halten oder zu erreichen", betont Clement, dessen Ministerium auch für die Förderung neuer Technologien zuständig ist: „Das ist bei Licht betrachtet unsere wichtigste Reformaufgabe." Um dieses Ziel zu erreichen sind nach Clement aber höhere öffentliche und private Investitionen erforderlich als die bisherigen Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Nachholbedarf beim Einsatz von Spitzentechnologien sieht der SPD-Politiker insbesondere im Gesundheitswesen. Deswegen soll der Bereich Gesundheit einer der Schwerpunkte im neuen Programm „Informationsgesellschaft Deutschland 2006" sein: „Mit diesem Programm werden wir unsere IT-Ziele für diese Legislaturperiode bündeln", so Clement. Zu den Zielen gehört unter anderem die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte, die nicht nur die persönliche Identifikation des Patienten ermöglichen, sondern auch Notfall- und Gesundheitsdaten speichern soll. Auch den Ausbau von schnellen und leistungsfähigen Kommunikationsnetzen will Clement vorantreiben: „Wir könnten da heute schon weiter sein." Er werde aber weiter für eine Modernisierung der Netze werben und so dafür sorgen, dass „Politik und Wirtschaft gemeinsam Impulse setzen, um die Wachstumspotenziale der Informations- und Kommunikationstechnologie zu mobilisieren". Wie Wolfgang Clement die ITK-Branche wieder aus der Krise führen will, erfahren Sie im ausführlichen Interview in der ComputerPartner-Ausgabe Nr. 17. (mf)

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