Surf1 pleite: droht Massensterben der Flatrate-Anbieter?

01.09.2000
Der Bitburger Internet Service Prov Surf1 GmbH hat einen Antrag auf die Eröffnung des Insolvenzantrags gestellt. Surf1 hat als eines der ersten Unternehmen Anfang Oktober 1999 einen Pauschaltarif (Flatrate) für den unbegrenzten Zugang ins Internet angeboten. Nur elf Monate später droht das finanzielle Aus. "80 Prozent unserer Flatrate-Kunden surfen über dem von uns kalkulierten Break Even Point. Dies ist auf Dauer unter den deutschen Rahmenbedingungen nicht finanzierbar. Da uns hierdurch wahrscheinlich immense Verluste entstehen, ist zu befürchten, dass alle Flatrate-Zugänge kurzfristig abgeschaltet werden müssen," redet Surf1-Chef Nylis Renschler Klartext und kommentiert weiter: "In Deutschland stehen nur eine begrenzte Zahl an Einwahl-Ports zur Verfügung. Erschwert wird die technische Situation durch fehlende Schutz der Kunden bei Einwahl Dritter, Mehrfach-Einwahl und dem Problem geknackter Codes."Während sich nach Meinung von Renschler international gesehen die Rahmenbedingungen durch Steuerung der jeweiligen Regulierungsbehörden zu Gunsten von Flatrate-Angeboten entwickelt hätten, hinke Deutschland dieser Entwicklung weiter hinterher. (cm)

Der Bitburger Internet Service Prov Surf1 GmbH hat einen Antrag auf die Eröffnung des Insolvenzantrags gestellt. Surf1 hat als eines der ersten Unternehmen Anfang Oktober 1999 einen Pauschaltarif (Flatrate) für den unbegrenzten Zugang ins Internet angeboten. Nur elf Monate später droht das finanzielle Aus. "80 Prozent unserer Flatrate-Kunden surfen über dem von uns kalkulierten Break Even Point. Dies ist auf Dauer unter den deutschen Rahmenbedingungen nicht finanzierbar. Da uns hierdurch wahrscheinlich immense Verluste entstehen, ist zu befürchten, dass alle Flatrate-Zugänge kurzfristig abgeschaltet werden müssen," redet Surf1-Chef Nylis Renschler Klartext und kommentiert weiter: "In Deutschland stehen nur eine begrenzte Zahl an Einwahl-Ports zur Verfügung. Erschwert wird die technische Situation durch fehlende Schutz der Kunden bei Einwahl Dritter, Mehrfach-Einwahl und dem Problem geknackter Codes."Während sich nach Meinung von Renschler international gesehen die Rahmenbedingungen durch Steuerung der jeweiligen Regulierungsbehörden zu Gunsten von Flatrate-Angeboten entwickelt hätten, hinke Deutschland dieser Entwicklung weiter hinterher. (cm)

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