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Surround-Systeme richtig aufstellen

21.12.2009

Lautsprecher auswählen

Für die Wiedergabe von 5.1-Ton braucht man also, der Bezeichnung entsprechend, 5 "normale" Lautsprecher und einen Subwoofer, oder? Nicht ganz, denn sind die Frontlautsprecher ausreichend basspotent, kann auf den Subwoofer auch verzichtet werden.

Darüber hinaus ist bei Installationen für nur eine oder zwei Personen, die optimal zwischen den beiden Stereo-Lautsprechern sitzen, auch der Mittenlautsprecher entbehrlich. Analog verhält es sich mit den hinteren Mittenkanälen bei 6.1- oder 7.1-Konfigurationen. Diese bringen nur in großen oder ungünstig geschnittenen Räumen eine klare Verbesserung der Rückraum-Effekte. Unter normalen Bedingungen steht der Aufwand an Extrakabeln und -boxen nicht im Verhältnis zum Klanggewinn. Außerdem gilt es die eigenen Hörgewohnheiten zu analysieren.

Liegt der Schwerpunkt auf Musik, empfehlen sich für den Rückraum gewöhnliche Direktstrahler, wohingegen man bei überwiegendem Filmgenuss auch so genannte Dipole in Erwägung ziehen kann. Diese spezielle Bauform strahlt den Schall in zwei Richtungen an der Wand entlang ab, also nicht direkt auf den Zuhörer, wodurch sich ein sehr diffuses, räumliches Klangfeld ergibt, das eher dem bekannten Eindruck aus dem Kino entspricht als bei konventionellen Boxen. In dieser Hinsicht heißt es also: Ausprobieren, was gefällt

Besonders bei den Frontlautsprechern ist es sehr wichtig, darauf zu achten, dass die Stereo- und der Mittenlautsprecher möglichst identisch klingen. Das ist vor allem dann gewährleistet, wenn man überall die gleichen Boxen verwendet, wobei zumindest der Center magnetisch abgeschirmt sein sollte, damit es nicht zu Bildfehlern auf dem Fernseher kommt.

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